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Samstag, 12. Juli 2025

Gesegnetes Wochenende aus den bolivianischen Anden

Im Zeichen der Hoffnung und Gemeinschaft Mit dem ehrwürdigen Antlitz der Pfarrkirche San Pedro de Macha am Horizont, umweht von den stillen Gebeten vergangener Generationen, und vor dem farbenfrohen Treiben eines lebendigen Tinku-Festivals, möchte ich euch allen von Herzen ein gesegnetes Wochenende wünschen. Möge die Lebensfreude des Festes, getragen von den kraftvollen Rhythmen und Tänzen der lokalen Gemeinschaft, sich auch in euren Herzen widerspiegeln.

Im Zeichen der Hoffnung und Gemeinschaft
Mit dem ehrwürdigen Antlitz der Pfarrkirche San Pedro de Macha am Horizont, umweht von den stillen Gebeten vergangener Generationen, und vor dem farbenfrohen Treiben eines lebendigen Tinku-Festivals, möchte ich euch allen von Herzen ein gesegnetes Wochenende wünschen. Möge die Lebensfreude des Festes, getragen von den kraftvollen Rhythmen und Tänzen der lokalen Gemeinschaft, sich auch in euren Herzen widerspiegeln.

In dieser besonderen Kulisse, wo Glaube und Tradition sich begegnen, ist es Padre Hernán Tarqui, der sich tagtäglich dem Dienst an den Ärmsten in den abgelegenen Bergen Boliviens verschreibt. Sein Wirken ist ein leuchtendes Beispiel für Mitgefühl und Nächstenliebe, das Hoffnung an Orte bringt, die oft von der Welt vergessen werden.

Lasst uns an diesem Wochenende Dankbarkeit empfinden für die kleinen und großen Gesten der Solidarität, und uns inspirieren lassen vom unermüdlichen Einsatz für eine gerechtere und menschlichere Welt.

Ein gesegnetes Wochenende euch allen – getragen von der spirituellen Kraft der Anden und dem bunten Geist Boliviens.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

Mehr dazu gibt es hier zu erfahren <<<<<<

Donnerstag, 10. Juli 2025

Hoffnung in dunklen Zeiten

Die Kraft der Mitmenschlichkeit

Padre Hernán Tarqui und der Trost im Schatten der Welt. Ein Licht im Dunkel – Menschlichkeit in einer zerrissenen Welt. Unsere Zeit ist geprägt von Unsicherheiten, Zerwürfnissen und Schreckensnachrichten. Es ist, als läge ein dunkler Schleier über der Gesellschaft: Schlagzeilen sprechen von Krieg, politischer Instabilität, wachsenden Spannungen und allgegenwärtigem Leid. Die Kälte der Welt scheint uns zu ergreifen, lähmt und droht, unsere Zuversicht zu ersticken.

Padre Hernán Tarqui und der Trost im Schatten der Welt. Ein Licht im Dunkel – Menschlichkeit in einer zerrissenen Welt. Unsere Zeit ist geprägt von Unsicherheiten, Zerwürfnissen und Schreckensnachrichten. Es ist, als läge ein dunkler Schleier über der Gesellschaft: Schlagzeilen sprechen von Krieg, politischer Instabilität, wachsenden Spannungen und allgegenwärtigem Leid. Die Kälte der Welt scheint uns zu ergreifen, lähmt und droht, unsere Zuversicht zu ersticken.

Und doch: Gerade in solchen Momenten, wenn Hoffnung eine zarte Pflanze im stürmischen Wind zu sein scheint, zeigt sich die wahre Kraft der Mitmenschlichkeit. Es gibt sie, die Menschen, die sich dem Strom der Resignation entgegenstellen, die nicht wegsehen, sondern mit offener Seele und helfender Hand anderen beistehen.

Padre Hernán Tarqui – Ein Leben im Dienst der Ärmsten
Im Herzen der bolivianischen Anden, fernab der großen Metropolen, lebt und wirkt Padre Hernán Tarqui. Er ist Priester, Seelsorger und Hoffnungsträger für jene, die am Rande der Gesellschaft stehen. In den abgelegenen Dörfern rund um Bombori begegnet er Armut, Hunger und sozialer Ausgrenzung – und doch ist es gerade hier, wo Menschlichkeit spürbar wird.

Padre Hernán Tarqui – Ein Leben im Dienst der Ärmsten Im Herzen der bolivianischen Anden, fernab der großen Metropolen, lebt und wirkt Padre Hernán Tarqui. Er ist Priester, Seelsorger und Hoffnungsträger für jene, die am Rande der Gesellschaft stehen. In den abgelegenen Dörfern rund um Bombori begegnet er Armut, Hunger und sozialer Ausgrenzung – und doch ist es gerade hier, wo Menschlichkeit spürbar wird.

Padre Hernán Tarqui hat sein Leben den Bedürftigsten gewidmet. Er bringt nicht nur Brot und medizinische Versorgung in entlegene Siedlungen, sondern vor allem Nähe, Trost und Zuversicht. Inmitten rauer Berglandschaften besucht er Familien, hört ihre Geschichten und teilt ihre Sorgen. Seine Begleitung schenkt den Menschen Mut, oft auch nur durch ein Wort, eine Umarmung oder seine stille Präsenz.

Mitmenschlichkeit als Widerstand
Die Arbeit von Padre Hernán Tarqui ist ein stiller Akt des Widerstands gegen Gleichgültigkeit. Sie zeigt, dass Hoffnung keine abstrakte Idee, sondern gelebte Praxis ist. Mit jeder Geste der Zuwendung, mit jedem helfenden Schritt und jedem geteilten Moment wächst das Vertrauen in eine bessere Zukunft. Die Wallfahrt in Bombori, die jährlich zahlreiche Gläubige zusammenführt, wird zu einem Symbol für Gemeinschaft und Solidarität – ein Zeichen, dass Mitgefühl selbst in entlegensten Winkeln der Welt Wurzeln schlägt

Mitmenschlichkeit als Widerstand Die Arbeit von Padre Hernán Tarqui ist ein stiller Akt des Widerstands gegen Gleichgültigkeit. Sie zeigt, dass Hoffnung keine abstrakte Idee, sondern gelebte Praxis ist. Mit jeder Geste der Zuwendung, mit jedem helfenden Schritt und jedem geteilten Moment wächst das Vertrauen in eine bessere Zukunft. Die Wallfahrt in Bombori, die jährlich zahlreiche Gläubige zusammenführt, wird zu einem Symbol für Gemeinschaft und Solidarität – ein Zeichen, dass Mitgefühl selbst in entlegensten Winkeln der Welt Wurzeln schlägt
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Die Kraft der kleinen Taten
Es sind nicht immer die großen Gesten, die Hoffnung schenken. Vielmehr sind es die Summe der kleinen, unscheinbaren Handlungen – ein freundlicher Blick, ein geteiltes Brot, ein Wort des Trostes –, die den Alltag vieler Menschen heller machen. Padre Hernán Tarqui verkörpert diese Haltung: Seine Taten erinnern daran, dass selbst das schwächste Licht die Dunkelheit durchbrechen kann.
Ausblick: Hoffnung weitergeben

In einer Zeit, in der das Negative allzu laut erscheint, bleibt die Mitmenschlichkeit das leise, aber unbeirrbare Gegengewicht. Der Dienst von Padre Hernán Tarqui in den Bergen Boliviens zeugt davon, wie viel ein einzelner Mensch bewirken kann. Indem wir uns von solchen Beispielen inspirieren lassen, können wir selbst zu Träger*innen der Hoffnung werden – für unser Umfeld, unsere Gemeinschaft und letztlich für die Welt.

Möge die Geschichte von Bombori und die Hingabe von Padre Hernán uns ermutigen, auch in dunklen Zeiten das Licht der Mitmenschlichkeit weiterzutragen.

Möge die Geschichte von Bombori und die Hingabe von Padre Hernán uns ermutigen, auch in dunklen Zeiten das Licht der Mitmenschlichkeit weiterzutragen.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens

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Mittwoch, 9. Juli 2025

Vorstellung der Gemeinde Bombori

Ein Ort voller Leben, Kultur und beeindruckender Andenlandschaft

Bombori ist meine zweite größere Gemeinde, die ich mit Freude immer neu vorstelle, besonders wenn Freunde und Gäste aus aller Welt zu uns kommen. Diese lebendige Ortschaft ist der größte Ort des Kanton Ayoma, eingebettet im Municipio San Pedro de Macha in der Provinz Chayanta, Bolivien.

Blick auf den Wallfahrtort Bombori Bolivien
Blick auf den Wallfahrtort Bombori Bolivien

Lage und Natur
Bombori liegt auf beeindruckenden 3.841 Metern Höhe am Zusammenfluss zweier Flüsse: Hier vereinen sich der Río Pumpuri und der Río Toromayu, um gemeinsam als Río Chijmuri weiter nach Norden zu fließen. Über verschiedene Flusssysteme sind diese Wasserläufe mit dem großen Río Grande verbunden. Am östlichen Rand des bolivianischen Altiplano gelegen, bietet Bombori einen atemberaubenden Blick auf die Cordillera Azanaques, die ein stolzer Teil der Cordillera Central ist.

Blick auf die Pfarrkirche Del Senor de Bombori nördlich von Potosí Bolivien
Blick auf die Pfarrkirche Del Senor de Bombori nördlich von Potosí Bolivien

Klima
Das Klima rund um Bombori ist typisch für das Hochland der Anden: Es herrscht ein Tageszeitenklima, das heißt, die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind viel ausgeprägter als die Veränderungen im Jahreslauf. Tagsüber kann es angenehm warm sein, während die Nächte spürbar abkühlen – eine Besonderheit, die Besucher*innen immer wieder überrascht.

Wir hatten ein Treffen mit den Behörden von Bombori Bolivien
Wir hatten ein Treffen mit den Behörden von Bombori Bolivien

Kultur und Bevölkerung
Bombori ist reich an kultureller Vielfalt. Die Region wird maßgeblich von der Quechua-Kultur geprägt, deren Wurzeln tief in der Geschichte und Tradition der Andenbevölkerung verankert sind. Im gesamten Municipio Challapata sprechen etwa 59,2 Prozent der Menschen Quechua. Diese Sprache und Lebensweise begegnet einem auf den Straßen, bei Festen und im täglichen Miteinander. Die Bewohner*innen von Bombori sind stolz auf ihre Herkunft und heißen neue Gäste stets herzlich willkommen.

Das Ziel der Wallfahrt in Bombori Bolivien. Es braucht die Hand eines Handwerkers.
Das Ziel der Wallfahrt in Bombori Bolivien. Es braucht die Hand eines Handwerkers

Ein Ort zum Staunen und Begegnen
Wer Bombori besucht, begegnet nicht nur einer faszinierenden Natur, sondern auch einer Gemeinschaft, in der Offenheit, Gastfreundschaft und gelebte Traditionen zur Selbstverständlichkeit gehören. Die Verbindung aus landschaftlicher Schönheit, kulturellem Reichtum und der Herzlichkeit der Menschen macht Bombori zu einem ganz besonderen Ort – für alle, die mehr von Bolivien kennenlernen möchten.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens

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Musikalische Spenden

Musikalische Spenden für die Bombori-Schule: Ein Zeichen gelebter Solidarität. Wie Instrumente Leben verändern und Bildung bereichern

Einleitung
Musik ist mehr als nur Klang – sie ist Sprache, Brücke und Hoffnungsträger. In vielen Teilen der Welt bleibt der Zugang zu musikalischer Bildung jedoch ein Privileg. Doch dort, wo Menschen zusammenwirken, und Ressourcen teilen, können selbst kleine Beiträge große Veränderungen bewirken. Genau dies wurde durch die kürzliche Initiative an der Bombori-Schule möglich, bei der neben Schulmaterial auch Musikinstrumente gespendet wurden. Diese Aktion ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie gemeinschaftliches Engagement das Leben von Schüler*innen bereichern und langfristig prägen kann.

Musik ist mehr als nur Klang – sie ist Sprache, Brücke und Hoffnungsträger. In vielen Teilen der Welt bleibt der Zugang zu musikalischer Bildung jedoch ein Privileg. Doch dort, wo Menschen zusammenwirken, und Ressourcen teilen, können selbst kleine Beiträge große Veränderungen bewirken. Genau dies wurde durch die kürzliche Initiative an der Bombori-Schule möglich, bei der neben Schulmaterial auch Musikinstrumente gespendet wurden. Diese Aktion ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie gemeinschaftliches Engagement das Leben von Schüler*innen bereichern und langfristig prägen kann.

Der Hintergrund: Die Bedeutung musikalischer Bildung
Musikalische Bildung fördert nicht nur Kreativität, sondern auch Disziplin, Teamgeist und Selbstvertrauen. Studien haben gezeigt, dass der Musikunterricht die kognitiven Fähigkeiten stärkt, das Sozialverhalten verbessert und Perspektiven für die persönliche Entwicklung eröffnet. Leider fehlt es vielen Schulen weltweit an den notwendigen Ressourcen, um Kinder und Jugendliche an die Musik heranzuführen. Hier setzt gezielte Unterstützung durch Spenden an.

Die Spende: Bässe und Trompeten für neue Klangwelten Dank großzügiger Beiträge konnten der Bombori-Schule zwei Bässe und zwei Trompeten übergeben werden. Diese Instrumente sind mehr als nur Gegenstände – sie sind Türen zu einer neuen Welt voller Töne, Rhythmen und Melodien. Musiklehrkräfte sind nun in der Lage, den Unterricht abwechslungsreicher zu gestalten und neue Ensembles oder Schulbands zu gründen. Kinder, die zuvor vielleicht nur mit einfachsten Instrumenten musiziert haben, können nun Klangfarben entdecken, die bisher unerreichbar schienen.

Die Spende: Bässe und Trompeten für neue Klangwelten
Dank großzügiger Beiträge konnten der Bombori-Schule zwei Bässe und zwei Trompeten übergeben werden. Diese Instrumente sind mehr als nur Gegenstände – sie sind Türen zu einer neuen Welt voller Töne, Rhythmen und Melodien. Musiklehrkräfte sind nun in der Lage, den Unterricht abwechslungsreicher zu gestalten und neue Ensembles oder Schulbands zu gründen. Kinder, die zuvor vielleicht nur mit einfachsten Instrumenten musiziert haben, können nun Klangfarben entdecken, die bisher unerreichbar schienen.

Die Rolle der Bässe Der Bass bildet in vielen Musikstilen das Fundament, sowohl in der klassischen Musik als auch in Jazz, Pop und traditioneller Musik. Mit den gespendeten Bässen können Schüler*innen erstmals selbst erfahren, wie wichtig das Zusammenspiel und das “Zuhören” in einem Ensemble sind. Der Bass lehrt Geduld, Rhythmusgefühl und die Kunst, gemeinsam mit anderen zu musizieren.

Die Rolle der Bässe
Der Bass bildet in vielen Musikstilen das Fundament, sowohl in der klassischen Musik als auch in Jazz, Pop und traditioneller Musik. Mit den gespendeten Bässen können Schüler*innen erstmals selbst erfahren, wie wichtig das Zusammenspiel und das “Zuhören” in einem Ensemble sind. Der Bass lehrt Geduld, Rhythmusgefühl und die Kunst, gemeinsam mit anderen zu musizieren.

Die Magie der Trompete
Trompeten sind nicht nur laut und glänzend – sie sind Botschafter von Jubel, Freude und feierlicher Stimmung. Wer eine Trompete spielt, lernt, seinen Atem zu kontrollieren, sich selbst zu behaupten und im positiven Sinne aufzufallen. Die beiden neuen Trompeten ermöglichen es, Bläserensembles zu gründen, Feste musikalisch zu begleiten und das Gemeinschaftsgefühl an der Schule zu stärken.

Direkte Auswirkungen auf die Schüler*innen
Die Freude bei der Übergabe der Instrumente war groß: Viele Kinder sahen zum ersten Mal eine Trompete oder einen Bass aus der Nähe. Die Möglichkeit, ein neues Instrument auszuprobieren oder im Ensemble mitzuspielen, beflügelt die Fantasie und weckt Begeisterung.
Förderung der Kreativität: Musik gibt Raum für Selbstausdruck und Fantasie. Wer improvisiert oder eigene Melodien erfindet, entwickelt seine Persönlichkeit.
Stärkung des Selbstvertrauens: Auf einer Bühne zu stehen und ein Instrument zu spielen, erfordert Mut. Jede gelungene Aufführung stärkt das Selbstbewusstsein.
Verbesserung der sozialen Kompetenzen: Im Ensemble lernen Kinder Rücksicht zu nehmen, gemeinsam Ziele zu erreichen und Konflikte konstruktiv zu lösen.
Neue Perspektiven: Musikalische Bildung kann Talente offenbaren, die sonst verborgen geblieben wären, und vielleicht sogar den Weg zu einer späteren Karriere ebnen.

Gemeinschaftlicher Einsatz: Jeder Beitrag zählt
Solche Initiativen sind nur möglich, weil viele Menschen sich miteinander für eine gemeinsame Sache einsetzen. Jede Spende, ob groß oder klein, trägt dazu bei, die Ausstattung der Schule zu verbessern und den Kindern Chancen zu eröffnen, die sie sonst nicht hätten.
Die Spendenaktion für die Bombori-Schule zeigt eindrucksvoll, wie stark der Zusammenhalt in der Gemeinschaft ist. Viele Beteiligte – von den Spender*innen über das Schulpersonal bis zu den Familien – haben ihren Beitrag geleistet. Das Ergebnis ist sichtbar und spürbar: Es klingt und schwingt im Alltag der Schule mit.

Langfristige Effekte
Die Bereicherung des Musikunterrichts wird nicht nur einzelne Jahrgänge, sondern auch zukünftige Generationen von Schüler*innen prägen. Die Instrumente bleiben an der Schule und können immer wieder genutzt werden. Vielleicht entsteht eine Schulband, die auf Festen spielt, oder es wird ein Musikprojekt ins Leben gerufen, das die Schule mit der lokalen Gemeinschaft verbindet.

Dankbarkeit und Ausblick
Der Dank gilt all denen, die dazu beigetragen haben, der Bombori-Schule diese wertvollen Spenden zu ermöglichen. Ihre Großzügigkeit und ihr Engagement machen einen echten Unterschied – nicht nur für die musikalische Bildung, sondern für das ganze Leben der Schüler*innen.
Diese Initiative sollte als Anstoß dienen, auch in anderen Bereichen und Regionen aktiv zu werden. Musik verbindet, überwindet Grenzen und schafft Freude. Jeder Beitrag zählt – und gemeinsam können wir Bildung und Kultur nachhaltig stärken.

Fazit
Die musikalischen Spenden an die Bombori-Schule sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie gesellschaftliches Engagement und Großzügigkeit konkrete Veränderungen bewirken. Musik öffnet Türen, baut Brücken und schenkt Hoffnung. Die gespendeten Instrumente werden noch viele Jahre lang erklingen, Talente fördern und Freude schenken – ein Geschenk, das weit über den Moment der Übergabe hinausreicht.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Montag, 7. Juli 2025

Ein Gruß aus den Bergen Boliviens

Mit offenem Herzen und bewegter Seele möchte ich allen meinen Freund*innen hier in den Bergen Boliviens wie auch draußen in der weiten Welt danken. Eure liebevollen Gedanken, Glückwünsche und Segensworte zu meinem Geburtstag haben mich tief berührt und mir einmal mehr gezeigt, wie wertvoll Verbundenheit über Kontinente und Täler hinweg sein kann.

Mit offenem Herzen und bewegter Seele möchte ich allen meinen Freund*innen hier in den Bergen Boliviens wie auch draußen in der weiten Welt danken. Eure liebevollen Gedanken, Glückwünsche und Segensworte zu meinem Geburtstag haben mich tief berührt und mir einmal mehr gezeigt, wie wertvoll Verbundenheit über Kontinente und Täler hinweg sein kann.

Es ist ein besonderes Geschenk, zu wissen, dass irgendwo auf diesem Planeten Menschen an mich denken, ein Lächeln schicken, vielleicht ein Lied summen oder ein paar Zeilen schreiben. Die Berge um mich herum erinnern mich an die Höhen und Tiefen des Lebens – doch eure Freundschaft ist wie ein sicherer Weg, der durch jede Landschaft führt.

Von Herzen danke ich für euer Erinnern, für all die guten Wünsche und für das unsichtbare Band, das unsere Wege verbindet. Möge jeder einzelne von euch Segen, Freude und Licht auf seinem eigenen Pfad finden.

Auf viele weitere gemeinsame Momente – sei es unter dem bolivianischen Himmel oder an einem anderen Ort, der uns zusammenführt.
Mit Dankbarkeit und Freude,

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Samstag, 5. Juli 2025

Im Geiste der Hilfsbereitschaft

Ein weiteres Jahr in den Bergen Boliviens

Reflexionen, Erlebnisse und Dankbarkeit
Wieder ist ein Jahr vergangen – ein Jahr voller Abenteuer, Herausforderungen und vor allem Freude an der Arbeit mit und für die Menschen in den Bergen Boliviens. Es ist ein seltsames Gefühl, auf die vergangenen Monate zurückzublicken, all die Bilder, Geschichten und Begegnungen Revue passieren zu lassen und zu erkennen, wie sehr dieses Leben voller Engagement mich prägt und bereichert. Inmitten der rauen Schönheit der Anden, zwischen staubigen Wegen, bunten Märkten und lachenden Gesichtern, wächst ein Gefühl der Verbundenheit, das weit über nationale und kulturelle Grenzen hinausgeht.

Ein Jahr voller Begegnungen
Die Arbeit in den Bergen Boliviens ist für mich weit mehr als ein Beruf – sie ist Berufung. Täglich trete ich mit Menschen in Kontakt, deren Herzlichkeit und Lebensfreude trotz oft schwieriger Umstände beeindruckend sind. Die Dorfgemeinschaften, in denen ich wirke, zeichnen sich durch einen starken Zusammenhalt aus. Hier zählt nicht, wie viel jemand besitzt, sondern wie sehr man sich gegenseitig unterstützt. Es sind diese Werte, die meinen eigenen Einsatz immer wieder neu befeuern.

Ein Jahr voller Begegnungen Die Arbeit in den Bergen Boliviens ist für mich weit mehr als ein Beruf – sie ist Berufung. Täglich trete ich mit Menschen in Kontakt, deren Herzlichkeit und Lebensfreude trotz oft schwieriger Umstände beeindruckend sind. Die Dorfgemeinschaften, in denen ich wirke, zeichnen sich durch einen starken Zusammenhalt aus. Hier zählt nicht, wie viel jemand besitzt, sondern wie sehr man sich gegenseitig unterstützt. Es sind diese Werte, die meinen eigenen Einsatz immer wieder neu befeuern.

Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Momente, in denen wir gemeinsam an Lösungen gearbeitet haben – sei es beim Bau einer neuen Wasserleitung, bei der Organisation von Schulmaterialien für die Kinder oder bei medizinischen Einsätzen in entlegenen Dörfern. Die leuchtenden Augen eines Kindes, das zum ersten Mal einen eigenen Stift in der Hand hält, oder das erleichterte Lächeln einer alten Frau, deren Knie nach einer Behandlung weniger schmerzen – all das sind kleine Wunder, die den Alltag hier prägen.

Freude und Stolz – Warum diese Arbeit mich erfüllt
Viele fragen mich, wie ich die Kraft finde, mich Jahr für Jahr den Herausforderungen in Bolivien zu stellen. Die Antwort ist einfach: Es ist die Freude an der Aufgabe selbst und der Stolz, gemeinsam mit den Menschen vor Ort Veränderungen anzustoßen.
Natürlich ist nicht jeder Tag einfach. Es gibt Momente der Erschöpfung, Rückschläge und Zweifel. Doch am Ende überwiegt die Dankbarkeit für das, was gemeinsam erreicht wurde. Die Berge Boliviens lehren Demut – vor der Natur, vor dem Schicksal der Menschen und vor den eigenen Grenzen. Gleichzeitig schenken sie Hoffnung und Inspiration: Denn wo Zusammenhalt wächst, werden selbst große Hürden überwindbar.

Spenden – Bitten im Geist der Solidarität
Ein offenes Wort: Ohne die großzügige Unterstützung vieler Freund*innen und Bekannter wäre meine Arbeit in Bolivien nicht möglich. Ich habe gelernt, dass Bitten um Spenden kein Zeichen von Schwäche ist, sondern Ausdruck von Vertrauen und Gemeinschaft. Es geht nicht um Almosen, sondern darum, Projekte zu ermöglichen, die langfristig Perspektiven schaffen.

Jede Spende, sei sie auch noch so klein, hilft dabei, Materialien zu kaufen, Transporte zu organisieren oder Notfälle zu überbrücken. Besonders in abgelegenen Regionen sind es oft die kleinen Beiträge, die Großes bewirken. Dank Eurer Unterstützung konnten wir im vergangenen Jahr mehrere Projekte verwirklichen – etwa den Bau von Schultoiletten, die Einrichtung einer kleinen Bibliothek und die Durchführung von Hygieneschulungen für Familien.

Bilder und Geschichten – Teilen, was bewegt
Im Laufe des Jahres habe ich viele Bilder gemacht, Artikel geschrieben und Geschichten gesammelt, um Euch, meine Freund*innen, an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Diese Einblicke sind mir wichtig, denn sie schaffen Nähe und Verständnis für das Leben in einer ganz anderen Welt. Sie zeigen, was mit gemeinsamer Kraft möglich ist – und machen Mut, sich weiterhin für Mitmenschen einzusetzen.

Ob es das bunte Treiben auf einem Wochenmarkt ist, das sich in den Farben der traditionellen Decken und den Gerüchen frischer Früchte widerspiegelt, oder die stille Weite eines Hochplateaus, auf dem Lamas weiden – jede Szene erzählt von einem Alltag, der so anders und doch in vielem vertraut ist. Mit jeder geteilten Geschichte wächst die Verbindung zwischen uns, auch wenn Tausende von Kilometern dazwischenliegen.

Freundschaft im Geiste der Hilfsbereitschaft
Was mich am meisten berührt, ist das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein – einer Gemeinschaft, die sich nicht an Grenzen oder Sprachen orientiert, sondern am gemeinsamen Wunsch, füreinander einzustehen. Freundschaft im Geiste der Hilfsbereitschaft ist für mich das größte Geschenk. Sie zeigt sich in kleinen Gesten, in aufmunternden Nachrichten, im stillen Mittragen von Sorgen und im Teilen von Freude und Erfolg.

Bleiben wir Freunde im Geiste der Hilfsbereitschaft – denn diese Freundschaft kennt keine Entfernung und keine Zeit. Sie lebt in jedem Lächeln, das wir schenken, in jeder Hand, die wir reichen, und in jeder Hoffnung, die wir weitertragen.

Blick nach vorn – Warum es weitergeht
Auch im kommenden Jahr werde ich wieder meinen Weg in die Berge Boliviens antreten. Die Aufgaben werden nicht weniger, die Herausforderungen nicht kleiner – aber ich weiß, dass ich nicht allein bin. Mit Eurer Unterstützung, Eurem Zuspruch und Eurer Freundschaft im Rücken kann ich weiterhin für die Menschen vor Ort da sein.

Lasst uns gemeinsam daran glauben, dass Veränderung möglich ist. Lasst uns teilen, was wir haben – Zeit, Kraft, Ideen, finanzielle Mittel. Denn in einer Welt, die oft von Unsicherheit und Spaltung geprägt ist, braucht es mehr denn je Zeichen von Solidarität und Mitmenschlichkeit.

Danksagung
Zum Abschluss gilt mein tiefster Dank all jenen, die mich auf diesem Weg begleiten – sei es durch Spenden, durch aufmunternde Worte, durch das Teilen meines Anliegens oder einfach durch das offene Ohr. Ohne Euch wäre vieles nicht möglich gewesen. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr voller Begegnungen, Herausforderungen und gemeinsamer Erfolge.

Im Geiste der Hilfsbereitschaft – verbunden über Kontinente hinweg, getragen von Freundschaft und dem Glauben an das Gute im Menschen.
Danke, dass Ihr ein Teil davon seid.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Freitag, 4. Juli 2025

Die 38. Nationalversammlung des bolivianischen Klerus

Die 38. Nationalversammlung des bolivianischen Klerus: Diözesanpriester aus allen 18 Kirchenbezirken Boliviens versammeln sich in Oruro Bolivien

Inmitten der weitläufigen Landschaften Boliviens, vom üppigen Tiefland bis zu den majestätischen Anden, bildet der katholische Glaube seit Jahrhunderten einen verbindenden Halt für viele Menschen. Im Juli des laufenden Jahres wurde diese Tradition durch die 38. Nationalversammlung des bolivianischen Klerus erneut gestärkt. Diözesanpriester aus allen 18 Kirchenbezirken des Landes kamen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, über aktuelle Herausforderungen zu beraten und gemeinsam Visionen für die Zukunft der Kirche in Bolivien zu entwickeln.

Einblicke, Bedeutung und Perspektiven der bolivianischen Priesterkonferenz

Einleitung
Inmitten der weitläufigen Landschaften Boliviens, vom üppigen Tiefland bis zu den majestätischen Anden, bildet der katholische Glaube seit Jahrhunderten einen verbindenden Halt für viele Menschen. Im Juli des laufenden Jahres wurde diese Tradition durch die 38. Nationalversammlung des bolivianischen Klerus erneut gestärkt. Diözesanpriester aus allen 18 Kirchenbezirken des Landes kamen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, über aktuelle Herausforderungen zu beraten und gemeinsam Visionen für die Zukunft der Kirche in Bolivien zu entwickeln.

Hintergrund der Nationalversammlung 
Die bolivianische Kirche ist in 18 Diözesen gegliedert, die sich über das gesamte Staatsgebiet erstrecken – von den pulsierenden Metropolen wie La Paz, Santa Cruz und Cochabamba bis in die kleinen, abgelegenen Gemeinden in den Bergen und im Dschungel. Jede Diözese hat ihre eigenen Besonderheiten und Herausforderungen, doch die jährliche Nationalversammlung des Klerus schafft einen Raum, in dem Priester vereint ihre Stimmen erheben und ihre jeweiligen Perspektiven einbringen können.

Die 38. Nationalversammlung steht in einer langen Tradition gemeinschaftlicher Reflexion und Erneuerung. Sie dient nicht nur der Fortbildung und dem Austausch, sondern auch der Festigung des Zusammenhalts unter den Geistlichen, die oft über große Entfernungen voneinander wirken.

Der Ablauf der Versammlung
Die diesjährige Versammlung erstreckte sich über mehrere Tage und begann traditionell mit einer gemeinsamen Eucharistiefeier, die von einem der Bischöfe zelebriert wurde. Im Anschluss begrüßte der Vorsitzende der bolivianischen Bischofskonferenz die angereisten Diözesanpriester und hob die Bedeutung der Einheit innerhalb der Kirche hervor.

Im Hauptteil der Versammlung folgten verschiedene Arbeitsgruppen und Plenarsitzungen, in denen sowohl spirituelle als auch gesellschaftsrelevante Fragen diskutiert wurden. Die Themen reichten von der seelsorgerlichen Betreuung der Gläubigen in ländlichen Regionen, über die Rolle der Kirche im sozialen Wandel, bis hin zu aktuellen Herausforderungen wie Migration, Armut und Klimawandel.

Wichtige Themen und Diskussionspunkte
Pastorale Erneuerung: Viele Priester berichteten von ihren Erfahrungen mit neuen Formen der Gemeindearbeit, wie der stärkeren Einbeziehung von Laien und neuen liturgischen Ausdrucksformen, die den lokalen Kulturen gerecht werden.

Sozialer Wandel und gesellschaftliche Verantwortung: Angesichts wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten wurde intensiv beraten, wie die Kirche weiterhin als Stütze für benachteiligte Bevölkerungsgruppen dienen und zur Förderung von Frieden und Gerechtigkeit beitragen kann.

Jugend- und Berufungspastoral: Die Sorge um den Nachwuchs im Klerus, aber auch um die spirituelle Begleitung der bolivianischen Jugend, nahmen breiten Raum ein. Neue Initiativen zur Förderung von Berufungen und Jugendprojekten wurden vorgestellt und diskutiert.

Umwelt und Nachhaltigkeit: Besonders im Kontext von Klimawandel und der Bedrohung des Amazonas wurden Fragen nach einer ökologischen Spiritualität und nach praktischen Beiträgen der Kirche zum Umweltschutz behandelt.

Interkultureller Dialog: Bolivien ist ein vielsprachiges und multikulturelles Land. Die Versammlung bot Gelegenheit, über die Integration indigener Spiritualität und die Förderung des Dialogs zwischen den verschiedenen Kulturen und Religionen nachzudenken.

Persönliche Begegnungen und spirituelle Vertiefung
Neben den offiziellen Programmpunkten lebte die Versammlung von den persönlichen Begegnungen der Priester. In kleinen Gesprächsrunden und bei gemeinsamen Mahlzeiten wurden Freundschaften gepflegt und Netzwerke gestärkt, die für die tägliche seelsorgerliche Arbeit von unschätzbarem Wert sind.

Auch das geistliche Leben kam nicht zu kurz: Tägliche Gebetszeiten, Andachten und meditative Momente boten Gelegenheit, Kraft zu schöpfen und sich auf die eigene Berufung zu besinnen. Viele Teilnehmer*innen betonten, wie sehr ihnen die spirituelle Atmosphäre der Versammlung neue Energie für ihre oft herausfordernde Arbeit gegeben habe.

Impulse für die Zukunft
Ein zentrales Anliegen der 38. Nationalversammlung war es, neue Impulse für die Kirche in Bolivien zu setzen. Aus den Diskussionen und Begegnungen entstanden zahlreiche Empfehlungen, etwa zur stärkeren Zusammenarbeit zwischen den Diözesen, zur Förderung von Fortbildungen und zur Entwicklung gemeinsamer Projekte im Bereich der sozialen Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.

Die Versammlung endete mit der Verabschiedung einer gemeinsamen Erklärung, in der die Priester ihr Engagement für eine Kirche bekräftigten, die offen ist für die Zeichen der Zeit und sich den realen Herausforderungen des Landes stellt.

Fazit
Die 38. Nationalversammlung des bolivianischen Klerus ist weit mehr als ein jährliches Treffen: Sie ist ein lebendiges Zeichen von Zusammenhalt, Erneuerung und Hoffnung für die katholische Kirche in Bolivien. Durch den intensiven Austausch zwischen Diözesanpriestern aus allen 18 Kirchenbezirken entstehen neue Ideen und Initiativen, die weit über die Grenzen der Versammlung hinauswirken.

So bleibt die bolivianische Kirche auch in bewegten Zeiten eine Quelle der Inspiration und des Engagements für das Gemeinwohl – getragen vom Glauben, von persönlicher Begegnung und vom Mut zur Veränderung.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens

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Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

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Montag, 30. Juni 2025

Wallfahrt in Bombori

Ein Ort des Glaubens und der Verbundenheit

Himmlischer Vater, wir bitten dich, die Bande der Liebe und Einheit in unserer Familie zu stärken. Mögen wir uns stets gegenseitig unterstützen und alle Schwierigkeiten gemeinsam überwinden.

Himmlischer Vater, wir bitten dich, die Bande der Liebe und Einheit in unserer Familie zu stärken. Mögen wir uns stets gegenseitig unterstützen und alle Schwierigkeiten gemeinsam überwinden.

Mit diesen Worten beginnt für viele Pilgerinnen und Pilger die Reise nach Bombori – einem kleinen Ort in den bolivianischen Anden, der für seinen tief verwurzelten Glauben und die Verehrung von Tata Santiago de Bombori bekannt ist. Jahr für Jahr zieht es Tausende Gläubige aus allen Regionen Boliviens hierher, um ihre Dankbarkeit, Bitten und Hoffnungen auszudrücken.

Mit diesen Worten beginnt für viele Pilgerinnen und Pilger die Reise nach Bombori – einem kleinen Ort in den bolivianischen Anden, der für seinen tief verwurzelten Glauben und die Verehrung von Tata Santiago de Bombori bekannt ist. Jahr für Jahr zieht es Tausende Gläubige aus allen Regionen Boliviens hierher, um ihre Dankbarkeit, Bitten und Hoffnungen auszudrücken.

Ein Ort der Hoffnung und Erneuerung

Ein Ort der Hoffnung und Erneuerung
Die Wallfahrt nach Bombori ist mehr als nur ein religiöses Ritual. Sie ist ein Ausdruck gelebten Glaubens, der Generationen verbindet. Viele Familien pilgern gemeinsam – zu Fuß, auf Fahrrädern oder in bunt geschmückten Fahrzeugen – und erleben eine Zeit der inneren Einkehr, der Versöhnung und der Freude. Die Atmosphäre ist geprägt von Musik, Tanz, Gebet und gemeinschaftlichem Erleben.

Die Wallfahrt nach Bombori ist mehr als nur ein religiöses Ritual. Sie ist ein Ausdruck gelebten Glaubens, der Generationen verbindet. Viele Familien pilgern gemeinsam – zu Fuß, auf Fahrrädern oder in bunt geschmückten Fahrzeugen – und erleben eine Zeit der inneren Einkehr, der Versöhnung und der Freude. Die Atmosphäre ist geprägt von Musik, Tanz, Gebet und gemeinschaftlichem Erleben.

Die Wallfahrt nach Bombori ist mehr als nur ein religiöses Ritual. Sie ist ein Ausdruck gelebten Glaubens, der Generationen verbindet. Viele Familien pilgern gemeinsam – zu Fuß, auf Fahrrädern oder in bunt geschmückten Fahrzeugen – und erleben eine Zeit der inneren Einkehr, der Versöhnung und der Freude. Die Atmosphäre ist geprägt von Musik, Tanz, Gebet und gemeinschaftlichem Erleben.

Zwischen Tradition und Spiritualität
Die Wallfahrt vereint katholische Glaubenselemente mit indigenen Traditionen der Region. Rituale wie das Räuchern mit Copal oder das Darbringen von Opfergaben an Pachamama (Mutter Erde) zeigen die tiefe Verbindung zwischen Glauben und Natur. Diese kulturelle Vielfalt macht Bombori zu einem besonderen Ort spiritueller Begegnung.

Die Wallfahrt vereint katholische Glaubenselemente mit indigenen Traditionen der Region. Rituale wie das Räuchern mit Copal oder das Darbringen von Opfergaben an Pachamama (Mutter Erde) zeigen die tiefe Verbindung zwischen Glauben und Natur. Diese kulturelle Vielfalt macht Bombori zu einem besonderen Ort spiritueller Begegnung.

Ein Weg, der verbindet Für viele Gläubige ist die Ankunft in Bombori ein emotionaler Höhepunkt – ein Moment des Friedens und der inneren Stärke. Ob man für Heilung, Schutz oder Dankbarkeit pilgert – das Gemeinsame ist der tiefe Wunsch nach Verbundenheit: mit Gott, mit der Familie, mit der Welt.

Ein Weg, der verbindet
Für viele Gläubige ist die Ankunft in Bombori ein emotionaler Höhepunkt – ein Moment des Friedens und der inneren Stärke. Ob man für Heilung, Schutz oder Dankbarkeit pilgert – das Gemeinsame ist der tiefe Wunsch nach Verbundenheit: mit Gott, mit der Familie, mit der Welt.

Ein Weg, der verbindet Für viele Gläubige ist die Ankunft in Bombori ein emotionaler Höhepunkt – ein Moment des Friedens und der inneren Stärke. Ob man für Heilung, Schutz oder Dankbarkeit pilgert – das Gemeinsame ist der tiefe Wunsch nach Verbundenheit: mit Gott, mit der Familie, mit der Welt.

Freitag, 27. Juni 2025

Ein Wochenende voller Frieden und Hoffnung

Ich wünsche euch allen von Herzen ein gesegnetes Wochenende. Möge es von Gesundheit und innerer Ruhe geprägt sein. Bitte schließt euch meinem Gebet für Frieden ein – in Bolivien und in der Welt. Und ja, auch für Benzin, das hier in den entlegenen Gemeinden weit oben in den Bergen zu einer echten Notwendigkeit geworden ist. Ohne Treibstoff wird die pastorale Arbeit in diesen abgelegenen Regionen nahezu unmöglich.

Ich wünsche euch allen von Herzen ein gesegnetes Wochenende. Möge es von Gesundheit und innerer Ruhe geprägt sein. Bitte schließt euch meinem Gebet für Frieden ein – in Bolivien und in der Welt. Und ja, auch für Benzin, das hier in den entlegenen Gemeinden weit oben in den Bergen zu einer echten Notwendigkeit geworden ist. Ohne Treibstoff wird die pastorale Arbeit in diesen abgelegenen Regionen nahezu unmöglich.

Es ist nicht nur der Weg, der herausfordernd ist, sondern auch die Verantwortung, die wir tragen, in das Zielgebiet zu gelangen. Mit dem Toyota schaffe ich es hoffentlich wenigstens bis zu einem strategischen Punkt, von dem aus ich den verbleibenden Weg zu Fuß zurücklegen kann. Wir folgen dem Weg mit Hoffnung und Glauben, überzeugt, dass jedes Gebet und jede Unterstützung Licht in die Dunkelheit bringt.

Bleiben Sie gesund, bewahren Sie den Frieden in Ihrem Herzen und möge dieses Wochenende für uns alle ein Moment der Besinnung und des Zusammenhalts sein.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Donnerstag, 26. Juni 2025

Ein langer Weg nach Macha

Geduld, Hoffnung und die Kraft der kleinen Momente

Es ist 22 Uhr, als wir endlich in Macha eintreffen. Die Dunkelheit hat sich längst über das weite Land gelegt, und trotzdem verspüre ich keine Müdigkeit – nur Erleichterung. Zehn Stunden haben wir in einer unendlich erscheinenden Schlange gewartet, nur um Benzin für den Toyota zu bekommen. Zehn Stunden bei Kälte und dann Hitze, Staub und Geduld. Und dann dieses kurze Aufatmen, als der Tank endlich voll war: Wir würden es schaffen. Jetzt bin ich nur froh, diese Woche meine Arbeit wieder tun zu können. Ich möchte mich nicht einmal über die 10 Stunden Wartezeit beschweren, da andere in anderen Landesteilen zum Teil mehrere Tage warten müssen.

Nun kann ich wieder meine Arbeit machen
Nun kann ich wieder meine Arbeit machen

Die Warterei: Ein Test der Geduld
Es ist erstaunlich, wie relativ Zeit werden kann, wenn man gezwungen ist, zu warten. Anfangs zählt man die Minuten, dann die Stunden, irgendwann nur noch die Gelegenheiten, in denen sich die Schlange einen winzigen Schritt vorwärts bewegt. Die erste Kälte des Morgens kriecht in die Knochen, und das leise Murmeln der Wartenden wird zum Hintergrundgeräusch, das die eigene Ungeduld übertönt. Ich sehe in die Gesichter um mich und erkenne Spuren von Erschöpfung – aber auch stille Entschlossenheit.
Kinder spielen mit Steinen am Straßenrand und erfinden ihre eigenen Abenteuer, während die Erwachsenen sich mit kleinen Gesprächen die Zeit vertreiben. Die Sonne steigt langsam höher, und die Kälte weicht einer trockenen Hitze. Staub wirbelt auf, bleibt in den Haaren und auf der Kleidung liegen. Immer wieder wandern Blicke zum Tankstellendach, Sehnsucht und Zweifel schwingen darin mit: Wird das Benzin heute für alle reichen?

Begegnungen am Straßenrand
Warten schweißt zusammen. Die Frau mit der "Melone" oder "Bombin" erzählt von ihrer Familie, die seit Tagen auf Nachschub aus der Stadt hofft. Ein älterer Mann, dessen Gesicht von der Sonne gegerbt ist, spricht leise über die harten Zeiten, die das Land seit Jahren prägen. Und dann, mitten im Nichts, werden Flaschen mit Wasser, Tüten mit Maisbrei und kleine Früchte ausgetauscht – niemand bleibt allein mit seinem Hunger oder Durst.
Ich höre zu, beobachte, wie Fremde einander Mut zusprechen, wie aus der Not heraus Momente der Wärme entstehen. Die Zeit hat sich jetzt in eine besondere Art der Gemeinschaft verwandelt, in der jede*r für die anderen ein wenig Verantwortung übernimmt. Es sind diese kleinen Gesten, die den Tag erträglich machen.

Der Moment der Erlösung
Als endlich der Tankwart winkt, ist es, als würde ein unsichtbares Band aufspringen. Das monotone Brummen der wartenden Motoren schwillt an, ein Ruck geht durch die Schlange. Das Benzin ist in greifbarer Nähe. Bei jedem Fahrzeug, das vollgetankt weiterfährt, steigt die Zuversicht. Ich atme tief durch, als ich an der Reihe bin und das vertraute Klicken der Zapfpistole höre.
Mit dem vollen Tank kehrt eine Leichtigkeit zurück, die ich fast vergessen hatte. Die Angst, irgendwo im Nirgendwo liegenzubleiben, schwindet für einen Moment. Die Strapazen der vergangenen Stunden werden kleiner, rücken in den Hintergrund, als ich ins Auto steige. Nur noch ein paar Stunden Fahrt, dann hätten wir es geschafft.

Die Fahrt durch die Nacht
Je weiter wir fahren, desto stiller wird die Welt draußen. Nur das Licht der Scheinwerfer tastet sich durch das Dunkel, ab und zu huscht ein Schatten über die Straße – ein Esel, ein Hund, manchmal ein Mensch, der schweigend in die Nacht unterwegs ist. Die Gespräche im Wagen werden leiser, Müdigkeit macht sich breit, doch ich halte mich wach mit dem Gedanken an das Ziel.
Die Landschaft, die tagsüber so greifbar und staubig war, verschwindet in der Schwärze. Doch ich weiß, dass hinter der Dunkelheit die Dörfer liegen, die Felder, der Fluss, und schließlich Macha, das kleine Dorf, das für mich mehr ist als nur ein Punkt auf der Karte. Es ist ein Versprechen: Hier kann ich wieder wirken, helfen, anpacken – das gibt mir Kraft.

Macha: Ein neues Kapitel
Als wir in Macha ankommen, ist es still. Nur ein paar Lichter brennen in den Hütten, irgendwo bellt ein Hund. Ich steige aus, strecke mich und fühle, wie die Anspannung langsam weicht. Die Luft ist kühl, voller Erde und Leben. Ich bin angekommen, und das zählt.
Die Stunden des Wartens scheinen plötzlich weit entfernt. Jetzt zählt nur noch, dass ich meine Arbeit wieder aufnehmen kann. Die Herausforderungen sind nicht verschwunden – und sie werden es auch morgen nicht sein. Doch ich bin hier, bereit für alles, was kommt.

Reflexion: Dankbarkeit und Demut
Die Erfahrung dieser Reise hat mir erneut gezeigt, wie privilegiert ich bin, selbst wenn mir zehn Stunden Wartezeit endlos erscheinen. Es gibt Menschen, die tagelang auf einen Kanister Benzin hoffen, die viel größere Entbehrungen ertragen. Das gibt meiner Ungeduld eine neue Perspektive. Sie macht Platz für Dankbarkeit.
Ich bin dankbar für die kleinen Dinge: für die Freundlichkeit der Menschen, für das Teilen von Wasser und Brot, für das Lächeln zwischendurch, für das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die in schwierigen Zeiten zusammenhält. Und ich weiß, dass ich mit jeder Rückkehr nach Macha nicht nur einen Ort wiederfinde, sondern auch ein Stück von mir selbst.

Ausblick: Hoffnung trotz Widrigkeiten
Auch wenn die Situation im Land schwierig bleibt, gibt es immer wieder Zeichen der Besserung. Projekte werden begonnen, Menschen lassen sich nicht entmutigen. Die Fahrt nach Macha war lang, voller Geduld und manchmal auch Zweifel. Doch sie war auch eine Erinnerung daran, wie viel Kraft in Hoffnung und Zusammenhalt liegt.
Am Ende bleibt die Gewissheit, dass jeder noch so lange Weg mit einem einzigen Schritt beginnt – und dass selbst im Dunkel der Nacht Licht sein kann, wenn man miteinander unterwegs ist.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens