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Samstag, 22. November 2025

Aufgaben eines Generalvikars

Herzliche Grüße und Erklärung zum Amt des Generalvikars. Einblicke in die Aufgaben eines Generalvikars in der katholischen Kirche

Herzliche Grüße von unserem Generalvikar Marco und mir an alle meine Freunde – und an diejenigen, die es noch werden wollen! Das beigefügte Foto wurde während der Exerzitien in Molino bei Potosí, Bolivien aufgenommen und steht sinnbildlich für Gemeinschaft und geistliche Besinnung.

Herzliche Grüße von unserem Generalvikar Marco und mir an alle meine Freunde – und an diejenigen, die es noch werden wollen! Das beigefügte Foto wurde während der Exerzitien in Molino bei Potosí, Bolivien aufgenommen und steht sinnbildlich für Gemeinschaft und geistliche Besinnung.

Was macht ein Generalvikar?
Der Generalvikar ist eine zentrale Figur innerhalb der katholischen Diözese. Er ist der stellvertretende Leiter und oberste Verwalter der Diözese und unterstützt den Diözesanbischof bei der Leitung und Verwaltung. Vor allem übernimmt er Aufgaben, die dem Bischof nicht persönlich vorbehalten sind, und sorgt dafür, dass die alltäglichen Abläufe in der Diözese reibungslos funktionieren.

Die wichtigsten Aufgaben eines Generalvikars
Vertretung des Bischofs: Der Generalvikar vertritt den Diözesanbischof in der täglichen Verwaltung und ist befugt, in dessen Namen Entscheidungen zu treffen.
Leitung des Ordinariats: Er führt das Ordinariat, die zentrale Verwaltungsstelle der Diözese, und koordiniert die Arbeit der verschiedenen Ämter und Abteilungen.
Rechtliche und organisatorische Verantwortung: Der Generalvikar ist verantwortlich für die Einhaltung kirchlicher und staatlicher Vorschriften innerhalb der Diözese und sorgt für die ordnungsgemäße Verwaltung der Ressourcen und Finanzen.
Administrative Führung: Er überwacht Personalangelegenheiten, stellt sicher, dass die pastoralen Aufgaben erfüllt werden, und unterstützt die Gemeinden in ihrer Arbeit.

Besondere Befugnisse
Der Generalvikar übt seine Befugnisse in allen Bereichen aus, in denen der Bischof nicht selbst tätig werden muss. Dazu gehören unter anderem Personalentscheidungen, die Genehmigung von Projekten und die Überwachung der Einhaltung von Richtlinien. Sein Handeln ist stets im Sinne des Bischofs und der Kirche ausgerichtet.

Fazit
Das Amt des Generalvikars ist für das Funktionieren einer Diözese von großer Bedeutung. Durch seine Führungsrolle und die Unterstützung des Bischofs trägt er maßgeblich dazu bei, dass die Aufgaben der Kirche erfüllt werden und die Gemeinschaft vor Ort gestärkt wird.

[Ich weiß Ihr wisst natürlich alle was ein Generalvikar tut. Für meine Freunde welche das nicht wussten war die Erklärung. Also bitte nicht langweilen.]

Nochmals herzliche Grüße – auf, dass aus vielen Freunden noch mehr werden!

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

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Vorbereitung auf die Adventszeit

Christliche Vorbereitung auf die Adventszeit. Besinnliche Erwartung und die Bedeutung von „Der Herr ist uns geboren“

Ich werde mir einen Regenumhang für die Weihnachtsmessen im Feld gönnen
Ich werde mir einen Regenumhang für die Weihnachtsmessen im Feld gönnen

Einleitung: Die Bedeutung der Adventszeit und die besinnliche Erwartung
Die Adventszeit ist für viele Christinnen und Christen eine ganz besondere Zeit im Jahr. Sie markiert die vier Wochen vor Weihnachten und ist geprägt von der erwartungsvollen Vorbereitung auf die Geburt Jesu Christi. In dieser Phase geht es nicht nur um äußere Vorbereitungen, sondern vor allem um die innere Einkehr, das Sammeln und die bewusste Ausrichtung auf das Weihnachtsfest. Die Adventszeit lädt dazu ein, innezuhalten, dem Alltagstrubel zu entfliehen und sich auf das Kommen des Herrn zu besinnen.

Traditionelle Rituale: Gebet, Bibellesen und Kerzenrituale
Zentrale Elemente der christlichen Adventszeit sind das tägliche oder wöchentliche Gebet sowie das Bibellesen. Viele Familien und Gemeinden nehmen sich bewusst Zeit, um gemeinsam zu beten, über biblische Texte nachzudenken und so den Blick auf das Wesentliche zu richten. Besonders beliebt und weit verbreitet ist das Kerzenritual: Am Adventskranz wird an jedem Sonntag eine weitere Kerze entzündet. Dieses Licht symbolisiert Hoffnung, Frieden und die wachsende Freude auf die Geburt Jesu.

Der Adventskranz und das Anzünden der Kerzen
Der Adventskranz besteht traditionell aus immergrünen Zweigen und vier Kerzen. Mit jeder Woche wird es heller im Raum, was die zunehmende Nähe des Weihnachtsfestes sichtbar macht. Das Anzünden der Kerzen ist oft mit kurzen Andachten, Liedern und gemeinsamen Momenten verbunden. Diese Rituale schaffen eine Atmosphäre der Geborgenheit und laden dazu ein, sich auf das Licht Christi vorzubereiten.

Gemeinschaft und gemeinsames Singen
In vielen Gemeinden und Familien ist das gemeinsame Singen von Advents- und Weihnachtsliedern ein fester Bestandteil der Vorbereitung. Lieder wie „Es ist ein Ros entsprungen“ berühren die Herzen und verbinden die Menschen in der Erwartung der frohen Botschaft. Das Singen fördert die Gemeinschaft und schenkt Freude sowie Zuversicht in der dunklen Jahreszeit.

Biblische Themen der Adventssonntage
Jeder der vier Adventssonntage hat ein eigenes biblisches Thema, das Hoffnung, Frieden, Freude und Liebe in den Mittelpunkt stellt. Die Lesungen und Predigten greifen diese Themen auf und laden dazu ein, die biblischen Verheißungen neu zu entdecken. Besonders im Fokus stehen die Ankündigung der Geburt Jesu und die Erwartung des Messias, wie sie im Alten und Neuen Testament beschrieben werden.

Innere Vorbereitung: Herz und Gedanken öffnen
Neben den äußeren Ritualen ist die innere Vorbereitung entscheidend. Die Adventszeit lädt dazu ein, das eigene Herz zu öffnen, zur Ruhe zu kommen und sich auf die weihnachtliche Botschaft einzulassen. Es geht darum, sich Zeit für Stille und Besinnung zu nehmen, Dankbarkeit zu empfinden und die Liebe Gottes neu zu erfahren. Diese innere Haltung bereitet den Weg für das Fest der Geburt Christi und schenkt tiefe Freude und Frieden.

Die Liedzeile „Der Herr ist uns geboren“: Herkunft und Bedeutung
Ein besonders berührender Moment der Advents- und Weihnachtszeit ist das Singen des Liedes „Es ist ein Ros entsprungen“. Die Zeile „Der Herr ist uns geboren“ bringt auf den Punkt, worum es im Kern geht: Gott kommt in Jesus Christus zu den Menschen. Dieses Geschenk ist Quelle der Hoffnung und des Trostes. Die Liedzeile erinnert daran, dass Weihnachten mehr ist als Tradition – es ist die Feier der Menschwerdung Gottes, der uns nahe sein will.

Biblischer Bezug: Das Lukasevangelium und die Weihnachtsbotschaft
Die biblische Grundlage für die Weihnachtsbotschaft findet sich besonders im Lukasevangelium. Die Engel verkünden den Hirten auf dem Feld: „Euch ist heute der Heiland geboren“ (Lukas 2,11). Diese Botschaft ist voller Freude und Hoffnung. Sie unterstreicht, dass Jesus als Retter und Friedensbringer in die Welt kommt. Die Liedzeile „Der Herr ist uns geboren“ spiegelt diese zentrale Aussage wider und verbindet sie mit dem Glauben und der Erwartung der Christen weltweit.

Frieden, Heilung und Erlösung: Die Feier in Weihnachtsandachten
In Weihnachtsandachten wird die Botschaft von Frieden, Heilung und Erlösung besonders gefeiert. Die Geburt Jesu bedeutet, dass Gott den Menschen Frieden schenkt, Heilung für gebrochene Herzen bringt und Erlösung von Schuld und Dunkelheit ermöglicht. Diese Themen stehen im Mittelpunkt der Andachten, Lieder und Gebete in der Advents- und Weihnachtszeit und laden dazu ein, die frohe Botschaft in das eigene Leben aufzunehmen und weiterzugeben.

Fazit: Einladung zur besinnlichen Adventszeit
Die Adventszeit ist eine Einladung, sich auf das Wesentliche zu besinnen, Rituale gemeinsam zu erleben und die Herzen für die weihnachtliche Botschaft zu öffnen. Die Liedzeile „Der Herr ist uns geboren“ erinnert daran, dass Gott uns in Jesus Christus nahekommt und uns Frieden, Heilung und Erlösung schenkt. So wird die Adventszeit zu einer besonderen Zeit der Hoffnung, der Gemeinschaft und der Freude auf das Weihnachtsfest.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


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Freitag, 21. November 2025

Mit Gott und Euch an unserer Seite

Mit Gott und Euch an unserer Seite: Mission in den entlegensten Winkeln Boliviens

Dankbarkeit, Hoffnung und der Mut, gemeinsam weiterzugehen Wenn ich auf die vergangenen Wochen und Monate unserer Mission in der ärmsten Region Boliviens zurückblicke, erfüllt mich vor allem eines: tiefe Dankbarkeit. Dankbarkeit gegenüber Gott, der uns immer wieder Kraft und Schutz schenkt – und gegenüber Euch, unseren Freunden und Unterstützern, ohne die diese Reise ins Unbekannte gar nicht möglich wäre.

Dankbarkeit, Hoffnung und der Mut, gemeinsam weiterzugehen
Wenn ich auf die vergangenen Wochen und Monate unserer Mission in der ärmsten Region Boliviens zurückblicke, erfüllt mich vor allem eines: tiefe Dankbarkeit. Dankbarkeit gegenüber Gott, der uns immer wieder Kraft und Schutz schenkt – und gegenüber Euch, unseren Freunden und Unterstützern, ohne die diese Reise ins Unbekannte gar nicht möglich wäre.

Durch Eure großzügigen Spenden konnten wir Dörfer erreichen, die so abgelegen liegen, dass sie auf keiner Landkarte eingezeichnet sind. Oft führten uns die Wege stundenlang über holprige Pisten, manchmal war das Auto keine Option mehr und wir mussten stundenweit zu Fuß weiter. Müde, aber erfüllt, kamen wir in Dörfern an, deren Bewohner schon lange auf ein Zeichen der Hoffnung gewartet hatten.

Durch Eure großzügigen Spenden konnten wir Dörfer erreichen, die so abgelegen liegen, dass sie auf keiner Landkarte eingezeichnet sind. Oft führten uns die Wege stundenlang über holprige Pisten, manchmal war das Auto keine Option mehr und wir mussten stundenweit zu Fuß weiter. Müde, aber erfüllt, kamen wir in Dörfern an, deren Bewohner schon lange auf ein Zeichen der Hoffnung gewartet hatten.

Gerade in solchen Momenten, wenn wir wie der barmherzige Samariter ganz nah bei den Menschen sind, spüren wir ihre Sorgen, hören ihre Geschichten und entdecken viele weitere Bedürfnisse, die uns im Herzen bewegen. Es ist diese Nähe, die uns antreibt und motiviert – trotz aller Herausforderungen.

Gerade in solchen Momenten, wenn wir wie der barmherzige Samariter ganz nah bei den Menschen sind, spüren wir ihre Sorgen, hören ihre Geschichten und entdecken viele weitere Bedürfnisse, die uns im Herzen bewegen. Es ist diese Nähe, die uns antreibt und motiviert – trotz aller Herausforderungen.

Natürlich gibt es auch Augenblicke der Entmutigung. Die Armut ist vielerorts erdrückend, viele Kirchen stehen leer und verfallen. Doch gerade dann spüren wir Gottes leise Ermutigung und Eure Unterstützung. Jeder liebe Gedanke, jedes Gebet und jede kleine oder große Spende schenkt neue Hoffnung. Gemeinsam mit Euch wollen wir diesen Weg weitergehen – in dem Wissen, dass Gott uns nie alleine lässt und dass wir auf Euch zählen dürfen.

Natürlich gibt es auch Augenblicke der Entmutigung. Die Armut ist vielerorts erdrückend, viele Kirchen stehen leer und verfallen. Doch gerade dann spüren wir Gottes leise Ermutigung und Eure Unterstützung. Jeder liebe Gedanke, jedes Gebet und jede kleine oder große Spende schenkt neue Hoffnung. Gemeinsam mit Euch wollen wir diesen Weg weitergehen – in dem Wissen, dass Gott uns nie alleine lässt und dass wir auf Euch zählen dürfen.

Natürlich gibt es auch Augenblicke der Entmutigung. Die Armut ist vielerorts erdrückend, viele Kirchen stehen leer und verfallen. Doch gerade dann spüren wir Gottes leise Ermutigung und Eure Unterstützung. Jeder liebe Gedanke, jedes Gebet und jede kleine oder große Spende schenkt neue Hoffnung. Gemeinsam mit Euch wollen wir diesen Weg weitergehen – in dem Wissen, dass Gott uns nie alleine lässt und dass wir auf Euch zählen dürfen.

Ich bin fest davon überzeugt: Unsere Mission ist nicht nur eine Reise in entlegene Regionen, sondern ein gemeinsames Herzensprojekt – getragen von Glauben, Liebe und Hoffnung. Danke, dass Ihr Teil davon seid. Lasst uns weiterhin zusammen für Lichtblicke und Veränderung sorgen!

Ich bin fest davon überzeugt: Unsere Mission ist nicht nur eine Reise in entlegene Regionen, sondern ein gemeinsames Herzensprojekt – getragen von Glauben, Liebe und Hoffnung. Danke, dass Ihr Teil davon seid. Lasst uns weiterhin zusammen für Lichtblicke und Veränderung sorgen!

Ich bin fest davon überzeugt: Unsere Mission ist nicht nur eine Reise in entlegene Regionen, sondern ein gemeinsames Herzensprojekt – getragen von Glauben, Liebe und Hoffnung. Danke, dass Ihr Teil davon seid. Lasst uns weiterhin zusammen für Lichtblicke und Veränderung sorgen!

Von Herzen, Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens

Donnerstag, 20. November 2025

✨Rückzugshaus in Molino – Potosí, Bolivien ✨

Inmitten der Ruhe und Schönheit von Molino erhebt sich unser Rückzugshaus – ein Ort der Stille, des Gebets und der geistlichen Erneuerung.

Inmitten der Ruhe und Schönheit von Molino erhebt sich unser Rückzugshaus – ein Ort der Stille, des Gebets und der geistlichen Erneuerung.

Inmitten der Ruhe und Schönheit von Molino erhebt sich unser Rückzugshaus – ein Ort der Stille, des Gebets und der geistlichen Erneuerung.  

Jedes Jahr in der dritten Novemberwoche versammelt sich hier der Diözesan-Klerus von Potosí zu den Exerzitien. Diese Tage sind für uns mehr als nur eine Tradition: Sie sind ein heiliger Raum, in dem wir uns zurückziehen, um das Herz neu auf Gott auszurichten, Kraft zu schöpfen und die Gemeinschaft unter Brüdern im Glauben zu vertiefen.

Jedes Jahr in der dritten Novemberwoche versammelt sich hier der Diözesan-Klerus von Potosí zu den Exerzitien. Diese Tage sind für uns mehr als nur eine Tradition: Sie sind ein heiliger Raum, in dem wir uns zurückziehen, um das Herz neu auf Gott auszurichten, Kraft zu schöpfen und die Gemeinschaft unter Brüdern im Glauben zu vertiefen.  

🙏 Das Rückzugshaus trägt die Spuren vieler Gebete, Gespräche und stiller Momente. Es ist ein Ort, an dem wir uns erinnern, dass unser Dienst nur dann Frucht bringt, wenn er aus der Quelle der Spiritualität gespeist wird.

🙏 Das Rückzugshaus trägt die Spuren vieler Gebete, Gespräche und stiller Momente. Es ist ein Ort, an dem wir uns erinnern, dass unser Dienst nur dann Frucht bringt, wenn er aus der Quelle der Spiritualität gespeist wird.  

🌿 Molino schenkt uns die Natur als Begleiterin: die Berge, die klare Luft und die Stille, die uns hilft, innerlich zu hören.

🌿 Molino schenkt uns die Natur als Begleiterin: die Berge, die klare Luft und die Stille, die uns hilft, innerlich zu hören.  

Wir danken Gott für diesen Ort und für die Möglichkeit, jedes Jahr aufs Neue hier zusammenzukommen. Möge das Rückzugshaus in Molino weiterhin ein Leuchtturm der Hoffnung und Erneuerung für unsere Kirche und unsere Gemeinschaft sein

Wir danken Gott für diesen Ort und für die Möglichkeit, jedes Jahr aufs Neue hier zusammenzukommen. Möge das Rückzugshaus in Molino weiterhin ein Leuchtturm der Hoffnung und Erneuerung für unsere Kirche und unsere Gemeinschaft sein

Alles geht einmal zu Ende, auch diese wunderbaren Exerzitien in Molino Potosi. ​Es war eine unglaublich schöne, tiefgehende Zeit, die uns bereichert und auf unserem Weg als Gruppe/persönlich weitergebracht hat. Wir sind dankbar für jeden Moment der Stille, der Reflexion und der Gemeinschaft. ​Auf die nächsten Schritte!

Alles geht einmal zu Ende, auch diese wunderbaren Exerzitien in Molino Potosi. ​Es war eine unglaublich schöne, tiefgehende Zeit, die uns bereichert und auf unserem Weg als Gruppe/persönlich weitergebracht hat. Wir sind dankbar für jeden Moment der Stille, der Reflexion und der Gemeinschaft. ​Auf die nächsten Schritte!

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


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Dienstag, 18. November 2025

Exercitien in Molino

Eine kleine Auszeit auf 3400 Metern. Gedanken und Eindrücke aus El Molino bei Potosí

Liebe Freunde, seit gestern befinde ich mich bei den jährlichen Exercitien in Molino bei Potosí. Der Ort liegt auf stolzen 3409 Metern Höhe und hat etwa 356 Einwohner – und ich muss sagen, das merkt man an der besonderen Ruhe und der klaren Luft. Untergebracht sind wir in einer alten Hazienda im spanischen Stil, umgeben von viel Grün, einem blühenden Garten und einer herrlichen Landschaft, die es leicht macht, den Alltag hinter sich zu lassen.

Liebe Freunde,
seit gestern befinde ich mich bei den jährlichen Exercitien in Molino bei Potosí. Der Ort liegt auf stolzen 3409 Metern Höhe und hat etwa 356 Einwohner – und ich muss sagen, das merkt man an der besonderen Ruhe und der klaren Luft. Untergebracht sind wir in einer alten Hazienda im spanischen Stil, umgeben von viel Grün, einem blühenden Garten und einer herrlichen Landschaft, die es leicht macht, den Alltag hinter sich zu lassen.

Der Austausch mit meinen Priesterkollegen, dem Bischof, dem Generalvikar und anderen Teilnehmern ist inspirierend und bringt mir viele neue Impulse für Herz und Geist. Zwischendurch gibt es immer wieder Pausen, in denen man im wahrsten Sinne des Wortes die Seele baumeln lassen kann – sei es beim Spazieren durch den Garten oder beim stillen Nachdenken mit Blick auf die umliegenden Berge.

Der Austausch mit meinen Priesterkollegen, dem Bischof, dem Generalvikar und anderen Teilnehmern ist inspirierend und bringt mir viele neue Impulse für Herz und Geist. Zwischendurch gibt es immer wieder Pausen, in denen man im wahrsten Sinne des Wortes die Seele baumeln lassen kann – sei es beim Spazieren durch den Garten oder beim stillen Nachdenken mit Blick auf die umliegenden Berge.

Ein besonderes Highlight der Gegend ist die Nähe zur archäologischen Stätte Supay Molino Qaqa, wo es über 6.000 Jahre alte Felsmalereien zu bestaunen gibt. Diese Zeugen einer jahrtausendealten Kultur laden dazu ein, die eigenen Wurzeln und die Geschichte dieses Landes zu reflektieren.

Ein besonderes Highlight der Gegend ist die Nähe zur archäologischen Stätte Supay Molino Qaqa, wo es über 6.000 Jahre alte Felsmalereien zu bestaunen gibt. Diese Zeugen einer jahrtausendealten Kultur laden dazu ein, die eigenen Wurzeln und die Geschichte dieses Landes zu reflektieren.

Seid behütet, auch wenn Ihr in den kommenden Tagen vielleicht weniger Bilder von mir bekommt – ich muss sie schließlich erst noch machen. LOL

Herzliche Grüße aus El Molino,
Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


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Montag, 17. November 2025

Merci – Ein Dank an meine Unterstützer

Liebe Freunde und Unterstützer, heute möchte ich innehalten und Ihnen von Herzen danken. Ihre Treue und Großzügigkeit sind das Fundament, auf dem meine Arbeit hier in den Bergen Boliviens ruht. Ohne Ihre Hilfe wäre es unmöglich, das Wort Gottes in die entlegensten Winkel zu tragen und den Ärmsten der Armen beizustehen.

Liebe Freunde und Unterstützer,
heute möchte ich innehalten und Ihnen von Herzen danken. Ihre Treue und Großzügigkeit sind das Fundament, auf dem meine Arbeit hier in den Bergen Boliviens ruht. Ohne Ihre Hilfe wäre es unmöglich, das Wort Gottes in die entlegensten Winkel zu tragen und den Ärmsten der Armen beizustehen.

Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Die Wege sind weit, die Straßen oft beschwerlich, und allein das Benzingeld verschlingt einen Großteil unserer ohnehin knappen Mittel. Monat für Monat lege ich Hunderte von Kilometern zurück, um die verschiedenen Gemeinden meiner Pfarrei zu erreichen. Doch jeder Besuch, jedes Gespräch, jedes geteilte Gebet zeigt mir, wie wichtig unsere gemeinsame Mission ist.

Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Die Wege sind weit, die Straßen oft beschwerlich, und allein das Benzingeld verschlingt einen Großteil unserer ohnehin knappen Mittel. Monat für Monat lege ich Hunderte von Kilometern zurück, um die verschiedenen Gemeinden meiner Pfarrei zu erreichen. Doch jeder Besuch, jedes Gespräch, jedes geteilte Gebet zeigt mir, wie wichtig unsere gemeinsame Mission ist.

Die Kosten für den Postversand in Bolivien sind enorm – wenn überhaupt ein Versand möglich ist. Umso mehr freue ich mich, dass meine Internetpublikationen weltweit gelesen werden können. Sie ermöglichen es, dass unsere Botschaft barrierefrei viele Menschen erreicht, unabhängig von Grenzen und Entfernungen.

Die Kosten für den Postversand in Bolivien sind enorm – wenn überhaupt ein Versand möglich ist. Umso mehr freue ich mich, dass meine Internetpublikationen weltweit gelesen werden können. Sie ermöglichen es, dass unsere Botschaft barrierefrei viele Menschen erreicht, unabhängig von Grenzen und Entfernungen.

Ihre Unterstützung ist weit mehr als eine materielle Hilfe. Sie ist ein Zeichen der Verbundenheit, ein Ausdruck gelebter Nächstenliebe. Sie schenken Hoffnung, wo Verzweiflung herrscht, und ermöglichen konkrete Hilfe für die Bedürftigsten. Aus der Intimität mit Gott erwächst dieser Dienst – und Sie sind ein unverzichtbarer Teil davon.

Ihre Unterstützung ist weit mehr als eine materielle Hilfe. Sie ist ein Zeichen der Verbundenheit, ein Ausdruck gelebter Nächstenliebe. Sie schenken Hoffnung, wo Verzweiflung herrscht, und ermöglichen konkrete Hilfe für die Bedürftigsten. Aus der Intimität mit Gott erwächst dieser Dienst – und Sie sind ein unverzichtbarer Teil davon.

Wenn Sie meine Arbeit weiterhin unterstützen möchten, finden Sie alle Informationen unter folgendem Link: https://blog.weltkirche-bolivien.org/p/missionsspenden.html Im Namen aller, denen Sie helfen, sage ich: Vergelt’s Gott!

Wenn Sie meine Arbeit weiterhin unterstützen möchten, finden Sie alle Informationen unter folgendem Link:
Im Namen aller, denen Sie helfen, sage ich: Vergelt’s Gott!

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens

Freitag, 14. November 2025

Ein Funke Hoffnung

Ein Funke Hoffnung in den Bergen Boliviens. Erfahrungen und Initiativen eines Bergpfarrers

Armut und Alltag in den bolivianischen Berggemeinden In den abgelegenen Berggemeinden Boliviens wird das Leben von Armut und Mangel geprägt. Familien kämpfen täglich darum, das Nötigste zum Leben zu haben. Besonders sichtbar wird dies bei den Kindern: Viele laufen barfuß durch die steinigen Straßen, da sie keine Schuhe besitzen. Ihre Kleidung ist oft alt und zerschlissen, und nicht selten tragen sie tagelang dasselbe, weil ein Wechsel schlicht nicht möglich ist. Die Lebensbedingungen sind hart, und für viele Familien ist selbst das Alltägliche ein Luxus.

Armut und Alltag in den bolivianischen Berggemeinden In den abgelegenen Berggemeinden Boliviens wird das Leben von Armut und Mangel geprägt. Familien kämpfen täglich darum, das Nötigste zum Leben zu haben. Besonders sichtbar wird dies bei den Kindern: Viele laufen barfuß durch die steinigen Straßen, da sie keine Schuhe besitzen. Ihre Kleidung ist oft alt und zerschlissen, und nicht selten tragen sie tagelang dasselbe, weil ein Wechsel schlicht nicht möglich ist. Die Lebensbedingungen sind hart, und für viele Familien ist selbst das Alltägliche ein Luxus.

Armut und Alltag in den bolivianischen Berggemeinden
In den abgelegenen Berggemeinden Boliviens wird das Leben von Armut und Mangel geprägt. Familien kämpfen täglich darum, das Nötigste zum Leben zu haben. Besonders sichtbar wird dies bei den Kindern: Viele laufen barfuß durch die steinigen Straßen, da sie keine Schuhe besitzen. Ihre Kleidung ist oft alt und zerschlissen, und nicht selten tragen sie tagelang dasselbe, weil ein Wechsel schlicht nicht möglich ist. Die Lebensbedingungen sind hart, und für viele Familien ist selbst das Alltägliche ein Luxus.

Die Entstehung einer Idee Angesichts dieser Umstände wurde mir, als einfacher Bergpfarrer, schnell bewusst, dass ich nicht tatenlos zusehen konnte. Die Begegnungen mit den Menschen und das Leid der Kinder berührten mich zutiefst. Es war diese Ehrlichkeit und Offenheit, die den Wunsch in mir weckte, etwas zu verändern. Ich wusste, dass ich allein wenig bewirken konnte, aber gemeinsam mit der Unterstützung meiner Gemeinde und vieler hilfsbereiter Menschen ließ sich vieles bewegen.

Die Entstehung einer Idee
Angesichts dieser Umstände wurde mir, als einfacher Bergpfarrer, schnell bewusst, dass ich nicht tatenlos zusehen konnte. Die Begegnungen mit den Menschen und das Leid der Kinder berührten mich zutiefst. Es war diese Ehrlichkeit und Offenheit, die den Wunsch in mir weckte, etwas zu verändern. Ich wusste, dass ich allein wenig bewirken konnte, aber gemeinsam mit der Unterstützung meiner Gemeinde und vieler hilfsbereiter Menschen ließ sich vieles bewegen.

Gemeinsame Hilfe – Was wir bewirken, konnten Mit eurer Hilfe gelang es, kleine, aber bedeutende Schritte zu unternehmen. Wir sammelten Kleidung und Schuhe, organisierten Transporte und verteilten die Spenden direkt an die Familien. Die Freude und Dankbarkeit in den Gesichtern der Kinder, wenn sie ein Paar Schuhe oder eine warme Jacke erhielten, war unbeschreiblich. Es zeigte mir, wie wichtig selbst die kleinste Geste sein kann und wie viel Hoffnung sie schenkt.

Gemeinsame Hilfe – Was wir bewirken, konnten
Mit eurer Hilfe gelang es, kleine, aber bedeutende Schritte zu unternehmen. Wir sammelten Kleidung und Schuhe, organisierten Transporte und verteilten die Spenden direkt an die Familien. Die Freude und Dankbarkeit in den Gesichtern der Kinder, wenn sie ein Paar Schuhe oder eine warme Jacke erhielten, war unbeschreiblich. Es zeigte mir, wie wichtig selbst die kleinste Geste sein kann und wie viel Hoffnung sie schenkt.

Ein Aufruf zum Mitmachen Die Erfahrungen in Bolivien haben mir gezeigt, dass Veränderung im Kleinen beginnt. Jeder Beitrag zählt und kann das Leben eines Menschen nachhaltig verbessern. Ich lade euch ein, weiterhin Teil dieser Initiative zu sein – sei es durch Spenden, tatkräftige Unterstützung oder einfach durch das Teilen unserer Geschichte. Gemeinsam können wir Hoffnung schenken und die Welt ein Stück gerechter machen.

Ein Aufruf zum Mitmachen
Die Erfahrungen in Bolivien haben mir gezeigt, dass Veränderung im Kleinen beginnt. Jeder Beitrag zählt und kann das Leben eines Menschen nachhaltig verbessern. Ich lade euch ein, weiterhin Teil dieser Initiative zu sein – sei es durch Spenden, tatkräftige Unterstützung oder einfach durch das Teilen unserer Geschichte. Gemeinsam können wir Hoffnung schenken und die Welt ein Stück gerechter machen.

Lasst uns nicht vergessen: Auch als einfacher Bergpfarrer, gemeinsam mit euch, ist vieles möglich.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


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Donnerstag, 13. November 2025

Selbstversorgerleben im Pfarrhaus

Erfahrungen eines Pfarrers in den Bergen Boliviens

Das Leben als Pfarrer in den abgelegenen Bergen Boliviens bringt viele Herausforderungen mit sich – und ebenso viele Chancen. Neben den seelsorgerischen Aufgaben ist Eigeninitiative gefragt: Wer hier dient, wird automatisch auch zum Landwirt. Padre Hernán Tarqui berichtet von seinem Alltag als Selbstversorger, der sich auf die Gaben der eigenen Hände und der Natur verlässt.

Einleitung
Das Leben als Pfarrer in den abgelegenen Bergen Boliviens bringt viele Herausforderungen mit sich – und ebenso viele Chancen. Neben den seelsorgerischen Aufgaben ist Eigeninitiative gefragt: Wer hier dient, wird automatisch auch zum Landwirt. Padre Hernán Tarqui berichtet von seinem Alltag als Selbstversorger, der sich auf die Gaben der eigenen Hände und der Natur verlässt.

Der Pfarrgarten und die Pfarrweide
Vieles, was auf den Tisch kommt, stammt direkt aus dem Pfarrgarten oder der Pfarrweide. Obst, Gemüse und Kräuter werden selbst angebaut, und die Tiere, die zur Lebensmittelversorgung gehalten werden, liefern Milch, Eier und Fleisch. Diese Arbeit erfordert nicht nur landwirtschaftliches Geschick, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Abläufe der Natur und die Bedürfnisse der Tiere.

Ein großer Vorteil der Selbstversorgung liegt in der Transparenz: Man weiß genau, was man isst. Es gibt keine Chemiefabrik in der Nähe, die Lebensmittel mit Zusatzstoffen oder Pestiziden belastet. Das Essen ist frisch, naturbelassen und stammt direkt aus der eigenen Produktion. Dieser Lebensstil fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft.

Vorteile der Eigenversorgung
Ein großer Vorteil der Selbstversorgung liegt in der Transparenz: Man weiß genau, was man isst. Es gibt keine Chemiefabrik in der Nähe, die Lebensmittel mit Zusatzstoffen oder Pestiziden belastet. Das Essen ist frisch, naturbelassen und stammt direkt aus der eigenen Produktion. Dieser Lebensstil fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft.

Wertschätzung für die Arbeit der Bauern
Wer selbst anbaut, erntet und verarbeitet, lernt die oft mühsame Arbeit der Bauern zu schätzen. Die tägliche Auseinandersetzung mit Wind und Wetter, mit Saat und Ernte, bringt Respekt für jene, die diesen Beruf ihr Leben lang ausüben. Das Gebet „Unser tägliches Brot gib uns heute“ bekommt eine neue, ganz praktische Bedeutung.

Zusätzlicher Bedarf und Einkauf
Trotz aller Eigenversorgung bleibt ein Restbedarf, der durch Einkäufe im örtlichen Laden oder im Kaufhaus der Nachbarstadt gedeckt werden muss. Gewürze, Hygieneartikel, bestimmte Lebensmittel oder technische Geräte sind in der Regel nicht selbst herzustellen und werden von außen bezogen.

Dienst für die Ärmsten
Padre Hernán Tarqui sieht seinen Dienst in den Bergen Boliviens nicht nur als geistliche Aufgabe, sondern auch als praktische Hilfe für die Ärmsten. Der Alltag als Selbstversorger prägt das Leben in der Gemeinde und stärkt den Zusammenhalt. Die Erfahrungen und das Wissen, die dabei gesammelt werden, kommen letztlich allen zugute.

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Dienstag, 11. November 2025

Zwischen Alltag und Besinnung

Zwischen Alltag und Besinnung: Ein persönlicher Rückblick. Erlebnisse in Macha und die bevorstehenden Exerzitien in Molino

Manchmal gibt es diese seltenen Tage, an denen der Kalender nicht von Terminen überquillt und tatsächlich Raum für Begegnungen und Erholung bleibt. Heute ist so ein Tag für mich hier in Macha. Ich genieße die Gelegenheit, einfach da zu sein – für die Menschen in der Stadt, für ihre Anliegen, Fragen oder einfach einen kurzen Austausch auf der Straße. Solche Momente schenken nicht nur den anderen, sondern auch mir selbst viel: Man lernt Neues, hört Geschichten und spürt die Verbundenheit zur Gemeinschaft.

Manchmal gibt es diese seltenen Tage, an denen der Kalender nicht von Terminen überquillt und tatsächlich Raum für Begegnungen und Erholung bleibt. Heute ist so ein Tag für mich hier in Macha. Ich genieße die Gelegenheit, einfach da zu sein – für die Menschen in der Stadt, für ihre Anliegen, Fragen oder einfach einen kurzen Austausch auf der Straße. Solche Momente schenken nicht nur den anderen, sondern auch mir selbst viel: Man lernt Neues, hört Geschichten und spürt die Verbundenheit zur Gemeinschaft.

Neben der Zeit für andere bleibt heute vielleicht auch ein wenig Zeit zum Durchatmen, Reflektieren und Kraftschöpfen. Gerade, wenn der Alltag manchmal hektisch wird, ist es wichtig, sich kleine Ruheinseln zu schaffen, um die eigenen Akkus wieder aufzuladen.

Neben der Zeit für andere bleibt heute vielleicht auch ein wenig Zeit zum Durchatmen, Reflektieren und Kraftschöpfen. Gerade, wenn der Alltag manchmal hektisch wird, ist es wichtig, sich kleine Ruheinseln zu schaffen, um die eigenen Akkus wieder aufzuladen.

Vorfreude auf die Exerzitien in Molino
Nächste Woche steht dann ein besonderes Ereignis bevor: Die Exerzitien in Molino bei Potosí. Das jährliche Treffen der Priester der Diözese ist für mich immer eine willkommene Gelegenheit, innezuhalten. Es tut gut, gemeinsam mit den Kollegen zur Ruhe zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und im Gespräch neue Impulse für das eigene Wirken zu bekommen.

Natürlich gehört auch ein wenig Humor dazu – etwa, wenn sich die Runde gespannt fragt, welche Wünsche oder neuen Aufgaben der Bischof diesmal für uns bereithält. Ein Lächeln und ein wenig Selbstironie helfen, die Gemeinschaft zu stärken und auch Herausforderungen gelassen entgegenzusehen.

Abschließende Gedanken
Ob im Alltag in Macha oder bei den anstehenden Exerzitien: Es ist schön, Teil einer lebendigen Gemeinschaft zu sein, in der Offenheit, Dialog und auch ein bisschen Spaß ihren Platz haben. Solche Erfahrungen bereichern nicht nur das eigene Leben, sondern machen auch Mut für alles, was kommt.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens