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Dienstag, 2. Dezember 2025

Jahreszeiten auf der Erde

Jahreszeiten auf der Erde: Unterschiede zwischen Nord- und Südhalbkugel und das besondere Klima Boliviens.

Hier auf 5000 Meter über dem Meer
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Ein informativer Artikel für Schüler, Interessierte und Reisende

Einleitung: Die Bedeutung der Jahreszeiten auf der Erde
Die Jahreszeiten prägen unser Leben auf vielfältige Weise. Sie bestimmen das Klima, die Natur und das Alltagsleben der Menschen weltweit. Doch nicht überall auf der Erde verlaufen die Jahreszeiten gleich. Besonders spannend sind die Unterschiede zwischen der Nord- und Südhalbkugel sowie die besonderen klimatischen Bedingungen in den Bergen Boliviens. In diesem Artikel erfährst du, wie die Erdachse und die Umlaufbahn der Erde die Jahreszeiten entstehen lassen, warum Sommer und Winter auf den beiden Halbkugeln unterschiedlich sind und was das Klima im bolivianischen Hochland, dem Altiplano, so einzigartig macht.

Die Ursache der Jahreszeiten: Erdachsenneigung und Umlaufbahn
Die Jahreszeiten entstehen nicht, weil die Erde der Sonne mal näher und mal weiter entfernt ist. Vielmehr liegt der Grund in der Neigung der Erdachse. Diese ist um etwa 23,5 Grad gegenüber der Umlaufbahn der Erde um die Sonne geneigt. Während eines Jahres wandert die Erde einmal um die Sonne. Durch die geneigte Achse werden je nach Jahreszeit verschiedene Teile der Erde unterschiedlich stark von der Sonne beschienen.
Im Juni zeigt die Nordhalbkugel zur Sonne – dort ist Sommer, die Tage sind lang und die Sonne steht hoch am Himmel. Gleichzeitig neigt sich die Südhalbkugel von der Sonne weg, es ist Winter, die Tage sind kurz und die Sonne steht tief. Im Dezember ist es umgekehrt: Dann genießt die Südhalbkugel den Sommer, während auf der Nordhalbkugel Winter herrscht. Die beiden Übergangszeiten, Frühling und Herbst, entstehen, wenn die Sonne am Äquator steht und beide Halbkugeln gleichmäßig beleuchtet werden.

Unterschiede zwischen Nord- und Südhalbkugel
Die Jahreszeiten laufen auf der Nord- und Südhalbkugel genau entgegengesetzt ab. Wenn in Deutschland Sommerferien sind, beginnt in Australien gerade der Winter. Auch die klimatischen Auswirkungen unterscheiden sich, da die Land- und Wasserverteilung auf den beiden Halbkugeln unterschiedlich ist. Die Nordhalbkugel besitzt mehr Landmassen, was die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter verstärkt. Die Südhalbkugel dagegen ist von mehr Ozeanen umgeben, was das Klima ausgleicht und die Extreme der Jahreszeiten abmildert.

Jahreszeiten in Europa und Bolivien: Ein Vergleich
In Europa, beispielsweise in Norddeutschland, sind die Jahreszeiten deutlich ausgeprägt. Der Sommer bringt oft warme Temperaturen und lange Tage, der Winter ist geprägt von kurzen Tagen, Kälte und manchmal Schnee. Der Wechsel der Jahreszeiten bestimmt das Wachstum der Pflanzen, das Verhalten der Tiere und den Rhythmus des menschlichen Lebens.

In Bolivien, besonders in den Anden, verlaufen die Jahreszeiten ganz anders. Da das Land südlich des Äquators liegt, sind die Jahreszeiten den europäischen genau entgegengesetzt: Wenn bei uns Sommer ist, ist dort Winter. Doch das Klima Boliviens wird nicht nur von der Jahreszeit, sondern vor allem von der Höhe bestimmt. In den Bergen herrscht ein sogenanntes Tageszeitklima.

Das Klima in den Bergen Boliviens: Tageszeitklima und Regenzeit
Im Hochland Boliviens, insbesondere auf dem Altiplano, ist das Tageszeitklima typisch. Das bedeutet, dass die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht viel größer sind als die Unterschiede zwischen den Jahreszeiten. Tagsüber kann es angenehm warm oder sogar heiß werden, während die Nächte oft sehr kalt sind – selbst im Sommer. Dies liegt an der dünnen Luft und der starken Sonneneinstrahlung in großer Höhe.

Der Sommer auf der Südhalbkugel, also etwa von Dezember bis Februar, ist im Altiplano zudem die Regenzeit. In dieser Zeit fallen die meisten Niederschläge des Jahres, was die Landschaft grün werden lässt. Trotzdem bleibt es auch im Sommer nachts oft kalt, und die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind beträchtlich. Wer in den Bergen Boliviens unterwegs ist, muss also immer auf schnelle Wetterwechsel vorbereitet sein.

Geografie des Altiplano: Höhenlage und Gebirgszüge
Das Altiplano ist eine der bedeutendsten Hochlandregionen der Welt. Es liegt durchschnittlich auf etwa 3.600 bis 4.000 Metern Höhe und erstreckt sich zwischen zwei großen Gebirgsketten: der westlichen und der östlichen Kordillere der Anden. Die Landschaft ist geprägt von weiten Ebenen, Salzseen wie dem berühmten Salar de Uyuni und schneebedeckten Bergen.

Die Höhenlage hat einen starken Einfluss auf das Klima und die Vegetation. Die Luft ist dünner, die Sonnenstrahlung intensiver und die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht groß. Im Vergleich zum Flachland ist die Luftfeuchtigkeit gering, und die Pflanzenwelt hat sich an die extremen Bedingungen angepasst. Die umliegenden Gebirgszüge bieten beeindruckende Ausblicke und schützen das Altiplano teilweise vor feuchten Luftmassen aus dem Amazonasgebiet.

Fazit: Vielfalt der Jahreszeiten und klimatischen Bedingungen
Die Jahreszeiten auf der Erde sind ein faszinierendes Zusammenspiel aus astronomischen und geografischen Faktoren. Während in Europa die klassischen Jahreszeiten das Leben bestimmen, prägt in den Bergen Boliviens vor allem das Tageszeitklima den Alltag. Die Höhenlage des Altiplano und die ihn umgebenden Anden sorgen für ein einzigartiges Klima, das sich deutlich von dem in Norddeutschland unterscheidet. Wer die Unterschiede zwischen Nord- und Südhalbkugel sowie die Besonderheiten der Andenregion kennt, versteht die Vielfalt des Erdklimas und kann seine Reisen besser planen.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


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Schweres Unwetter in Macha

Schweres Unwetter in Macha:

Hagel zerstört Hoffnung auf gute Ernte

​Ort: Macha
Datum: 01. Dezember 2025

​Ein verheerendes Hagelgewitter hat heute die Region um Macha getroffen und weitreichende Schäden in der Landwirtschaft verursacht. Das Unwetter kam plötzlich und traf die Bauern zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

Eine vielversprechende Saison jäh beendet
​Bis heute Morgen boten die Felder in Macha noch einen Anblick der Hoffnung. Die Saat war aufgegangen, und die Pflanzen standen gut. Insbesondere die Kartoffel- und Maisfelder – die Hauptnahrungsmittel und wichtigste Einnahmequelle vieler Familien – hatten sich in den letzten Wochen prächtig entwickelt. Die Bauern rechneten nach harter Arbeit mit einer guten Ernte.

​Die Zerstörung
​Doch am heutigen Nachmittag zog eine schwere Gewitterfront auf. Was als Regen begann, wandelte sich schnell in massiven Hagelschlag. Innerhalb kürzester Zeit wurden die Felder, die eben noch grün und kräftig waren, buchstäblich zerschlagen.

​Die Eiskörner haben die Maispflanzen geknickt und das Blattwerk zerfetzt. Auch die Kartoffelfelder wurden schwer in Mitleidenschaft gezogen. Wo vor wenigen Stunden noch Nahrung für die kommenden Monate wuchs, bietet sich nun ein Bild der Verwüstung.

Auswirkungen für die Gemeinschaft
​Für die Menschen in Macha ist dies mehr als nur ein schlechtes Wetterereignis; es ist ein direkter Angriff auf ihre Existenzgrundlage. Die Zerstörung der Ernte bedeutet nicht nur finanzielle Einbußen, sondern gefährdet auch die direkte Lebensmittelversorgung vieler Haushalte in der kommenden Zeit.
​Die Stimmung vor Ort ist gedrückt. Nach der Freude über das gute Wachstum herrscht nun Fassungslosigkeit über die Zerstörung durch die Naturgewalt.

​Berichterstattung aus Macha Bolivien.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


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Montag, 1. Dezember 2025

Berge Boliviens in der Regenzeit

Leben in den Bergen Boliviens während der Regenzeit. Ein einzigartiges Abenteuer. Die Berge Boliviens sind eine beeindruckende und atemberaubende Landschaft, die sowohl Herausforderungen als auch unvergleichliche Schönheit bietet. Gerade in der Regenzeit offenbart sich hier ein besonderes Spektakel der Natur, das das Leben und Reisen in dieser Region zu einer einzigartigen Erfahrung macht.

Leben in den Bergen Boliviens während der Regenzeit. Ein einzigartiges Abenteuer. Die Berge Boliviens sind eine beeindruckende und atemberaubende Landschaft, die sowohl Herausforderungen als auch unvergleichliche Schönheit bietet. Gerade in der Regenzeit offenbart sich hier ein besonderes Spektakel der Natur, das das Leben und Reisen in dieser Region zu einer einzigartigen Erfahrung macht.

Die Herausforderungen der Regenzeit
Bolivien liegt in der zentralen Andenregion und ist bekannt für seine dramatischen Höhenunterschiede und vielfältigen Klimazonen. Die Regenzeit, die normalerweise von November bis März dauert, bringt heftige Niederschläge mit sich, die das Reisen erheblich erschweren können. Die Straßen, oft unbefestigt und steil, verwandeln sich in schlammige Pfade, und Erdrutsche sind keine Seltenheit.

Die Herausforderungen der Regenzeit Bolivien liegt in der zentralen Andenregion und ist bekannt für seine dramatischen Höhenunterschiede und vielfältigen Klimazonen. Die Regenzeit, die normalerweise von November bis März dauert, bringt heftige Niederschläge mit sich, die das Reisen erheblich erschweren können. Die Straßen, oft unbefestigt und steil, verwandeln sich in schlammige Pfade, und Erdrutsche sind keine Seltenheit.

Die täglichen Aktivitäten werden durch den anhaltenden Regen zu einer Herausforderung. Es erfordert eine gute Vorbereitung und eine gewisse Anpassungsfähigkeit, um den Alltag zu meistern. Das bedeutet, dass man stets auf plötzliche Wetteränderungen vorbereitet sein und entsprechende Ausrüstung dabei haben muss. Doch trotz all dieser Widrigkeiten bietet die Regenzeit auch eine einzigartige Gelegenheit, die Berge Boliviens in einem anderen Licht zu erleben.

Die täglichen Aktivitäten werden durch den anhaltenden Regen zu einer Herausforderung. Es erfordert eine gute Vorbereitung und eine gewisse Anpassungsfähigkeit, um den Alltag zu meistern. Das bedeutet, dass man stets auf plötzliche Wetteränderungen vorbereitet sein und entsprechende Ausrüstung dabei haben muss. Doch trotz all dieser Widrigkeiten bietet die Regenzeit auch eine einzigartige Gelegenheit, die Berge Boliviens in einem anderen Licht zu erleben.

Während der Regenzeit erwacht die Natur in den bolivianischen Bergen zu neuem Leben. Die Vegetation gedeiht üppig, und die Landschaft wird von einem satten Grünen überzogen. Wasserfälle stürzen mit neuer Kraft die Felsen hinab, und die Flüsse schwellen an und durchziehen das Land mit frischer Energie. Die Tierwelt profitiert ebenfalls von den reichlichen Niederschlägen, und es ist nicht ungewöhnlich, seltene Vogelarten und andere Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.

Während der Regenzeit erwacht die Natur in den bolivianischen Bergen zu neuem Leben. Die Vegetation gedeiht üppig, und die Landschaft wird von einem satten Grünen überzogen. Wasserfälle stürzen mit neuer Kraft die Felsen hinab, und die Flüsse schwellen an und durchziehen das Land mit frischer Energie. Die Tierwelt profitiert ebenfalls von den reichlichen Niederschlägen, und es ist nicht ungewöhnlich, seltene Vogelarten und andere Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.

Diese Jahreszeit bietet Fotografen und Naturliebhabern unvergleichliche Motive. Die Wolkenformationen, die dramatisch über die Berggipfel ziehen, und die sich ständig verändernde Lichtstimmung schaffen eine magische Atmosphäre. Wer in den Bergen Boliviens unterwegs ist, entdeckt immer wieder neue, faszinierende Perspektiven und Einblicke in eine Welt, die sich ständig wandelt.

Die Menschen, die in den Bergen Boliviens leben, sind eng mit ihrer Umgebung verbunden. Die Regenzeit beeinflusst ihre Lebensweise und ihre Arbeit stark. Landwirtschaftliche Tätigkeiten, die Haupteinnahmequelle vieler Familien, passen sich dem Rhythmus der Jahreszeiten an. Der Anbau von Nutzpflanzen wie Kartoffeln, Mais und Quinoa erfordert besondere Sorgfalt, da die Felder durch den Regen oft schwer zugänglich sind.

Doch die Menschen hier sind an die Herausforderungen gewöhnt und haben über die Jahre hinweg Methoden entwickelt, um mit den Bedingungen umzugehen. Die Gemeinschaft spielt eine wichtige Rolle, und Nachbarschaftshilfe ist selbstverständlich. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Bewohner zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen, um das Beste aus der Regenzeit zu machen.

Die Menschen, die in den Bergen Boliviens leben, sind eng mit ihrer Umgebung verbunden. Die Regenzeit beeinflusst ihre Lebensweise und ihre Arbeit stark. Landwirtschaftliche Tätigkeiten, die Haupteinnahmequelle vieler Familien, passen sich dem Rhythmus der Jahreszeiten an. Der Anbau von Nutzpflanzen wie Kartoffeln, Mais und Quinoa erfordert besondere Sorgfalt, da die Felder durch den Regen oft schwer zugänglich sind. Doch die Menschen hier sind an die Herausforderungen gewöhnt und haben über die Jahre hinweg Methoden entwickelt, um mit den Bedingungen umzugehen. Die Gemeinschaft spielt eine wichtige Rolle, und Nachbarschaftshilfe ist selbstverständlich. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Bewohner zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen, um das Beste aus der Regenzeit zu machen.

Die Regenzeit ist auch eine Zeit der Feste und traditionellen Feierlichkeiten. In vielen Dörfern finden zu dieser Jahreszeit wichtige religiöse und kulturelle Veranstaltungen statt. Diese Feste sind geprägt von Musik, Tanz und bunten Kostümen und bieten einen tiefen Einblick in die reichhaltige Kultur der Region. Besucher, die das Glück haben, an solchen Feierlichkeiten teilzunehmen, erleben die Gastfreundschaft und den Gemeinschaftssinn der Bewohner hautnah.

Reisetipps für die Regenzeit
Wer die Berge Boliviens in der Regenzeit bereisen möchte, sollte einige wichtige Tipps beachten:
• Vorbereitung: Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Dazu gehört wetterfeste Kleidung, solides Schuhwerk und wasserdichte Ausrüstung.
• Flexibilität: Flexibilität ist entscheidend, da Reisepläne aufgrund von Wetterbedingungen oft spontan geändert werden müssen.
• Lokale Führer: Die Begleitung durch einen lokalen Führer kann sehr hilfreich sein, da sie die Gegend und die Wetterverhältnisse genau kennen.
• Gesundheit: In abgelegenen Gebieten ist die medizinische Versorgung oft eingeschränkt. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke sollte daher immer dabei sein.

Einblicke in das tägliche Leben Das Leben in den Bergen Boliviens während der Regenzeit ist geprägt von einem tiefen Verständnis und Respekt für die Natur. Die Bewohner haben gelernt, im Einklang mit den natürlichen Rhythmen zu leben und sich den Gegebenheiten anzupassen. Die Regenzeit fordert sie heraus, bietet aber auch die Gelegenheit, die Schönheit und Kraft ihrer Umgebung zu schätzen und zu bewahren.

Einblicke in das tägliche Leben
Das Leben in den Bergen Boliviens während der Regenzeit ist geprägt von einem tiefen Verständnis und Respekt für die Natur. Die Bewohner haben gelernt, im Einklang mit den natürlichen Rhythmen zu leben und sich den Gegebenheiten anzupassen. Die Regenzeit fordert sie heraus, bietet aber auch die Gelegenheit, die Schönheit und Kraft ihrer Umgebung zu schätzen und zu bewahren.

Für Reisende, die diese Region in dieser besonderen Jahreszeit besuchen, bietet sich die Möglichkeit, die Berge Boliviens in ihrer ursprünglichsten Form zu erleben. Es ist eine Reise voller Herausforderungen, aber auch voller Entdeckungen und unvergesslicher Momente. Die Regenzeit in den bolivianischen Bergen ist mehr als nur eine klimatische Periode; sie ist eine Zeit des Wachstums, der Erneuerung und der tiefen Verbundenheit mit der Natur.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


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Sonntag, 30. November 2025

Bausteine der Hoffnung

Bausteine der Hoffnung: Ein ehrlicher Bericht aus Pampa Colorada. Mein persönlicher Brief an alle Unterstützer und Gemeindemitglieder!

Liebe Freundinnen und Freunde unserer Gemeinde, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, ich grüße Sie von Herzen aus dem beschaulichen Pampa Colorada. Heute möchte ich Ihnen offen und ehrlich vom Stand unseres Kirchenbauprojekts berichten, das uns allen so sehr am Herzen liegt. Ich weiß, viele von Ihnen warten sehnsüchtig auf Neuigkeiten – und manche vielleicht auch auf ein kleines Wunder. Gerne lasse ich Sie an meinen Gedanken, Sorgen und Hoffnungen teilhaben.

Liebe Freundinnen und Freunde unserer Gemeinde, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, ich grüße Sie von Herzen aus dem beschaulichen Pampa Colorada. Heute möchte ich Ihnen offen und ehrlich vom Stand unseres Kirchenbauprojekts berichten, das uns allen so sehr am Herzen liegt. Ich weiß, viele von Ihnen warten sehnsüchtig auf Neuigkeiten – und manche vielleicht auch auf ein kleines Wunder. Gerne lasse ich Sie an meinen Gedanken, Sorgen und Hoffnungen teilhaben.

Zwischen Hoffnung und Herausforderung: Der aktuelle Stand Mit großer Dankbarkeit blicke ich zurück auf die vielen Schritte, die wir bereits gemeinsam gegangen sind. Steine wurden geschleppt, Mauern errichtet, Fundamente gegossen – und das alles mit Ihrer Hilfe, mit Ihren Gebeten und großzügigen Spenden. Ohne Sie stünde in Pampa Colorada kein einziger Stein auf dem anderen.

Zwischen Hoffnung und Herausforderung: Der aktuelle Stand
Mit großer Dankbarkeit blicke ich zurück auf die vielen Schritte, die wir bereits gemeinsam gegangen sind. Steine wurden geschleppt, Mauern errichtet, Fundamente gegossen – und das alles mit Ihrer Hilfe, mit Ihren Gebeten und großzügigen Spenden. Ohne Sie stünde in Pampa Colorada kein einziger Stein auf dem anderen.

Doch so sehr wir uns bemühen und anpacken: Manchmal hält das Leben ungeplante Prüfungen für uns bereit. Es schmerzt mich, Ihnen mitteilen zu müssen, dass sich die Fertigstellung unserer neuen Kirche aufgrund mehrerer, teils schwerwiegender Herausforderungen verzögern wird – und zwar voraussichtlich um mindestens ein Jahr.

Doch so sehr wir uns bemühen und anpacken: Manchmal hält das Leben ungeplante Prüfungen für uns bereit. Es schmerzt mich, Ihnen mitteilen zu müssen, dass sich die Fertigstellung unserer neuen Kirche aufgrund mehrerer, teils schwerwiegender Herausforderungen verzögern wird – und zwar voraussichtlich um mindestens ein Jahr.

Herausforderungen auf dem Bau: Gesundheit, Natur und mehr Am meisten hat uns die schwere Erkrankung unseres geschätzten Maurers getroffen. Er ist nicht nur ein Meister seines Fachs, sondern auch ein Freund und treues Gemeindemitglied. Mehrfach musste er in den letzten Monaten operiert werden. Jeder Eingriff und jede Genesungsphase war ein Rückschlag für den Baufortschritt – und doch steht für uns als christliche Gemeinschaft der Mensch stets an erster Stelle. Wir beten für seine vollständige Genesung und danken Gott für jede kleine Besserung.

Herausforderungen auf dem Bau: Gesundheit, Natur und mehr
Am meisten hat uns die schwere Erkrankung unseres geschätzten Maurers getroffen. Er ist nicht nur ein Meister seines Fachs, sondern auch ein Freund und treues Gemeindemitglied. Mehrfach musste er in den letzten Monaten operiert werden. Jeder Eingriff und jede Genesungsphase war ein Rückschlag für den Baufortschritt – und doch steht für uns als christliche Gemeinschaft der Mensch stets an erster Stelle. Wir beten für seine vollständige Genesung und danken Gott für jede kleine Besserung.

Als wäre das nicht genug, werden wir auch immer wieder von den lokalen Gegebenheiten auf die Probe gestellt: Der anhaltende Treibstoffmangel erschwert den Transport von Baumaterial und zwingt uns zu Zwangspausen. Blockierte Straßen und Umleitungen verzögern die Anlieferung zusätzlich. Und dann ist da noch die Regenzeit, die in diesem Jahr besonders heftig ausfiel und unsere Baustelle zeitweise in ein einziges Schlammfeld verwandelte. Wer einmal versucht hat, Ziegelsteine durch knietiefen Matsch zu tragen, weiß: Geduld ist hier eine Tugend, die wir täglich üben.

Als wäre das nicht genug, werden wir auch immer wieder von den lokalen Gegebenheiten auf die Probe gestellt: Der anhaltende Treibstoffmangel erschwert den Transport von Baumaterial und zwingt uns zu Zwangspausen. Blockierte Straßen und Umleitungen verzögern die Anlieferung zusätzlich. Und dann ist da noch die Regenzeit, die in diesem Jahr besonders heftig ausfiel und unsere Baustelle zeitweise in ein einziges Schlammfeld verwandelte. Wer einmal versucht hat, Ziegelsteine durch knietiefen Matsch zu tragen, weiß: Geduld ist hier eine Tugend, die wir täglich üben.

Wirtschaftskrise und steigende Kosten: Eine zusätzliche Last Die wirtschaftliche Lage in Bolivien macht uns das Leben nicht leichter. Die Preise für Baumaterialien, Transport und Löhne sind in den letzten Monaten drastisch gestiegen. Was wir vor einem Jahr noch für eine bestimmte Summe kalkuliert hatten, reicht heute oft nur für die Hälfte. Jeder Euro, jeder Boliviano zählt – und doch klafft eine immer größere Lücke zwischen unserem Budget und den tatsächlichen Ausgaben.

Wirtschaftskrise und steigende Kosten: Eine zusätzliche Last
Die wirtschaftliche Lage in Bolivien macht uns das Leben nicht leichter. Die Preise für Baumaterialien, Transport und Löhne sind in den letzten Monaten drastisch gestiegen. Was wir vor einem Jahr noch für eine bestimmte Summe kalkuliert hatten, reicht heute oft nur für die Hälfte. Jeder Euro, jeder Boliviano zählt – und doch klafft eine immer größere Lücke zwischen unserem Budget und den tatsächlichen Ausgaben.

Ein ehrlicher Spendenaufruf in schweren Zeiten
Ich weiß, dass viele von Ihnen selbst mit gestiegenen Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben. Umso mehr berührt mich Ihre anhaltende Unterstützung. Trotzdem muss ich Sie heute ganz offen um weitere Hilfe bitten: Wenn es Ihnen möglich ist, spenden Sie bitte weiterhin für unser Bauprojekt. Jeder Beitrag – ob groß oder klein – ist ein Zeichen der Solidarität und ein Baustein für unsere gemeinsame Zukunft.

Dankbarkeit: Jeder Stein ein Geschenk
Manchmal frage ich mich, wie wir all das bewältigen sollen. Dann denke ich an Ihre Briefe, Ihre Gebete, Ihre Spenden und Ihre guten Wünsche. Sie machen Mut, geben Kraft und zeigen, dass wir getragen sind – von einer Gemeinschaft, die weit über die Grenzen von Pampa Colorada hinausreicht. Dafür danke ich Ihnen von Herzen.

Erster Advent: Ein Licht der Hoffnung
Nun beginnt der Advent, die Zeit der Erwartung, der Vorfreude und der Hoffnung. Die erste Kerze auf dem Adventskranz erinnert uns daran: Auch das kleinste Licht kann die tiefste Dunkelheit erhellen. So sehe ich voller Zuversicht nach vorne. Ich glaube fest daran, dass unser Projekt – mit Gottes Hilfe und Ihrer Unterstützung – weitergeht und am Ende ein Ort entsteht, der Menschen zusammenführt, Trost spendet und Hoffnung schenkt.

Ausblick und Segen
Liebe Gemeinde, liebe Unterstützer: Lassen Sie uns gemeinsam weiterbauen – Stein für Stein, Hoffnung für Hoffnung. Ich verspreche Ihnen, Sie regelmäßig über die Fortschritte zu informieren. Für Ihre Geduld und Ihr Verständnis danke ich Ihnen aufrichtig. Und ich hoffe, dass wir bald wieder Grund zur Freude haben werden.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien einen gesegneten Advent, viel Zuversicht und Gottes reichen Segen.

In aufrichtiger Verbundenheit,
Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


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1. Advent

„Herr Gott, wir zünden die erste Adventskerze an, ein Symbol der Hoffnung. Wir hoffen auf das Kommen deines Sohnes Jesus Christus, der uns Frieden, Freude und Liebe bringen wird. Helfe uns, unsere Hoffnung auch in Zeiten der Dunkelheit und Verzweiflung am Leben zu erhalten. Amen.“

„Herr Gott, wir zünden die erste Adventskerze an, ein Symbol der Hoffnung. Wir hoffen auf das Kommen deines Sohnes Jesus Christus, der uns Frieden, Freude und Liebe bringen wird. Helfe uns, unsere Hoffnung auch in Zeiten der Dunkelheit und Verzweiflung am Leben zu erhalten. Amen.“

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens

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Samstag, 29. November 2025

Bewegender Morgen auf dem Umajila-Friedhof

Ein bewegender Morgen auf dem Umajila-Friedhof. Gemeinsame Messe und gelebte Verbundenheit mit den Vorfahren in den Bergen Boliviens. 

Ein bewegender Morgen auf dem Umajila-Friedhof. Gemeinsame Messe und gelebte Verbundenheit mit den Vorfahren in den Bergen Boliviens

Ein Moment der Stille und des Gedenkens
Am frühen Morgen versammelten sich Gläubige auf dem Umajila-Friedhof in den Bergen Boliviens, um gemeinsam eine Messe zu feiern. Dieser besondere Ort, umgeben von der majestätischen Natur der Anden, bot einen würdigen Rahmen für einen Moment der Stille, des Gebets und des Gedenkens. Die Atmosphäre war geprägt von tiefer Spiritualität und der spürbaren Nähe zu den Verstorbenen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben.

Ein Moment der Stille und des Gedenkens Am frühen Morgen versammelten sich Gläubige auf dem Umajila-Friedhof in den Bergen Boliviens, um gemeinsam eine Messe zu feiern. Dieser besondere Ort, umgeben von der majestätischen Natur der Anden, bot einen würdigen Rahmen für einen Moment der Stille, des Gebets und des Gedenkens. Die Atmosphäre war geprägt von tiefer Spiritualität und der spürbaren Nähe zu den Verstorbenen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben.

Die Einbeziehung der Vorfahren in die Messfeier
Was diese Feier so einzigartig macht, ist die bewusste Einbeziehung der Vorfahren in das liturgische Geschehen. Anders als in vielen Teilen Europas, wo Friedhofsbesuche oft von Trauer und Distanz geprägt sind, erleben die Gläubigen hier die Messe als eine lebendige Verbindung zu ihren Ahnen. Es entsteht das Gefühl, dass die Verstorbenen weiterhin Teil der Gemeinschaft sind und gemeinsam mit den Lebenden feiern. Dieses Bewusstsein stiftet Trost und Hoffnung und unterstreicht die Verbundenheit über den Tod hinaus.

Die Einbeziehung der Vorfahren in die Messfeier Was diese Feier so einzigartig macht, ist die bewusste Einbeziehung der Vorfahren in das liturgische Geschehen. Anders als in vielen Teilen Europas, wo Friedhofsbesuche oft von Trauer und Distanz geprägt sind, erleben die Gläubigen hier die Messe als eine lebendige Verbindung zu ihren Ahnen. Es entsteht das Gefühl, dass die Verstorbenen weiterhin Teil der Gemeinschaft sind und gemeinsam mit den Lebenden feiern. Dieses Bewusstsein stiftet Trost und Hoffnung und unterstreicht die Verbundenheit über den Tod hinaus.

Kulturelle Unterschiede im Totengedenken
In Europa ist das Gedenken an die Toten häufig von einer gewissen Zurückhaltung und Distanz geprägt. Der Friedhof wird als Ort der Ruhe und des stillen Erinnerns verstanden. In Bolivien hingegen, insbesondere in indigen geprägten Gemeinschaften, ist die Beziehung zu den Vorfahren lebendiger. Rituale wie gemeinsame Messen oder das Teilen von Speisen und Geschichten auf dem Friedhof sind Ausdruck einer tief verwurzelten Überzeugung, dass die Verstorbenen weiterhin am Leben der Gemeinschaft teilhaben. Die Nähe zu den Ahnen spendet Kraft und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.

Padre Hernán Tarqui: Im Dienst der Ärmsten
Die Messe auf dem Umajila-Friedhof wurde von Padre Hernán Tarqui zelebriert, der sich mit großem Engagement für die Ärmsten in den Bergen Boliviens einsetzt. Sein Dienst ist geprägt von Nächstenliebe, Demut und dem Bestreben, die Menschen in ihrer alltäglichen Not zu begleiten. Durch sein Wirken bringt er Hoffnung in entlegene Regionen und schafft Orte der Begegnung und des Miteinanders – wie an diesem bewegenden Morgen auf dem Friedhof.

Fazit
Die gemeinsame Messfeier auf dem Umajila-Friedhof war ein zutiefst bewegendes Erlebnis, das die Verbundenheit zwischen den Generationen und die Kraft des Glaubens eindrucksvoll spürbar machte. Die gelebte Nähe zu den Ahnen, die in die Feier einbezogen wurden, zeigt, wie vielfältig und bereichernd religiöse Traditionen sein können. Sie erinnern uns daran, dass wir nie allein sind – weder im Leben noch im Tod.

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Donnerstag, 27. November 2025

Einrichtung eines Internats in Iru Bolivien

Das in den abgelegenen Bergen Boliviens gelegene Dorf Iru steht vor einer großen Herausforderung: Die Notwendigkeit, ein Internat für seine Schüler*innen einzurichten. Viele der Kinder kommen von entfernten Bauernhöfen und Minendörfern und können den beschwerlichen Weg zur Schule nicht zweimal täglich bewältigen. Aufgrund der schlechten Infrastruktur und des fehlenden Schulbusses ist dies schlichtweg unmöglich. Auch haben nur wenige Schüler*innen Verwandtschaft direkt im Ort, was die Notwendigkeit eines Internats weiter verstärkt.

Das in den abgelegenen Bergen Boliviens gelegene Dorf Iru steht vor einer großen Herausforderung: Die Notwendigkeit, ein Internat für seine Schüler*innen einzurichten. Viele der Kinder kommen von entfernten Bauernhöfen und Minendörfern und können den beschwerlichen Weg zur Schule nicht zweimal täglich bewältigen. Aufgrund der schlechten Infrastruktur und des fehlenden Schulbusses ist dies schlichtweg unmöglich. Auch haben nur wenige Schüler*innen Verwandtschaft direkt im Ort, was die Notwendigkeit eines Internats weiter verstärkt.

Derzeit ist die Situation äußerst prekär. Einige alte Klassenzimmer wurden frei und sollen nun in ein Internat umgebaut werden. Allerdings fehlt es an so gut wie allem Notwendigen, weshalb Kreativität und Einfallsreichtum gefragt sind. Die Zimmer benötigen einfache Bettgestelle mit Matratzen, und jedes Kind braucht einen Spind. Darüber hinaus sind Waschgelegenheiten, Duschen, Toiletten, einige Tische, Stühle sowie Regale vonnöten. Wir starten bei Null – nichts, was man sich vorstellen könnte, ist vorhanden. Auch die Schulspeisung bedarf einer Verbesserung. Im Moment kochen einige Frauen am Rande der offenen Sporthalle, und es ist kaum Geschirr vorhanden. Optimalerweise soll das gesamte Projekt bis 2026 gestartet werden.

Derzeit ist die Situation äußerst prekär. Einige alte Klassenzimmer wurden frei und sollen nun in ein Internat umgebaut werden. Allerdings fehlt es an so gut wie allem Notwendigen, weshalb Kreativität und Einfallsreichtum gefragt sind. Die Zimmer benötigen einfache Bettgestelle mit Matratzen, und jedes Kind braucht einen Spind. Darüber hinaus sind Waschgelegenheiten, Duschen, Toiletten, einige Tische, Stühle sowie Regale vonnöten. Wir starten bei Null – nichts, was man sich vorstellen könnte, ist vorhanden. Auch die Schulspeisung bedarf einer Verbesserung. Im Moment kochen einige Frauen am Rande der offenen Sporthalle, und es ist kaum Geschirr vorhanden. Optimalerweise soll das gesamte Projekt bis 2026 gestartet werden.

Um die Schulspeisung zu verbessern, müssen neue Kochmöglichkeiten eingerichtet und mehr Geschirr zur Verfügung gestellt werden. Es ist wichtig, dass die Kinder nicht nur Zugang zu einer angemessenen Schlafstätte, sondern auch zu regelmäßigen und nahrhaften Mahlzeiten haben.

Ich hoffe, einen Teil der Spenden in dieses Projekt investieren zu können. Es wäre jedoch auch wünschenswert, wenn Schulen oder Organisationen in Deutschland oder Europa eine Patenschaft für Iru übernehmen könnten. Jede Hilfe ist willkommen und notwendig, um das Leben der Kinder von Iru zu verbessern und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Ich hoffe, einen Teil der Spenden in dieses Projekt investieren zu können. Es wäre jedoch auch wünschenswert, wenn Schulen oder Organisationen in Deutschland oder Europa eine Patenschaft für Iru übernehmen könnten. Jede Hilfe ist willkommen und notwendig, um das Leben der Kinder von Iru zu verbessern und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Die Einrichtung eines Internats in Iru, Bolivien, ist ein dringendes und notwendiges Projekt, um den Kindern der Region eine Chance auf Bildung und eine bessere Zukunft zu bieten. Mit Ihrer Unterstützung und Spenden können wir dieses Vorhaben bis 2026 realisieren und den Kindern von Iru ein sicheres und förderliches Umfeld bieten. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass dieser Traum Wirklichkeit wird.

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Mittwoch, 26. November 2025

Messe zu Ehren von Santa Cecilia

Messe zu Ehren von Santa Cecilia, der Schutzpatronin der Musiker

Messe zu Ehren von Santa Cecilia, der Schutzpatronin der Musiker

Hier durfte ich die Messe zu Ehren von Santa Cecilia, der Schutzpatronin der Musiker, feiern. Ein Moment voller Dankbarkeit für die Gabe der Musik, die unsere Herzen erhebt und Gemeinschaft schenkt.

Hier durfte ich die Messe zu Ehren von Santa Cecilia, der Schutzpatronin der Musiker, feiern. Ein Moment voller Dankbarkeit für die Gabe der Musik, die unsere Herzen erhebt und Gemeinschaft schenkt.  

Wer war Santa Cecilia?
Santa Cecilia (deutsch: Heilige Cäcilia) ist eine der bekanntesten christlichen Märtyrerinnen und gilt als Schutzpatronin der Kirchenmusik, der Musiker, Sänger, Organisten und Orgelbauer. Ihr Gedenktag ist der 22. November. Die Überlieferungen über ihr Leben stammen hauptsächlich aus der „Passio sanctae Caeciliae“, einer Leidensgeschichte aus dem 5. Jahrhundert.

Legende und Leben
Cäcilia wurde um 200 n. Chr. in Rom geboren und entstammte einer angesehenen Adelsfamilie.
Schon als Kind war sie tief gläubig und gelobte ewige Jungfräulichkeit.
Ihre Eltern verheirateten sie mit Valerianus, einem Heiden. In der Hochzeitsnacht offenbarte sie ihm ihr Christsein und ihr Keuschheitsgelübde. Valerianus ließ sich daraufhin taufen.

Gemeinsam mit Valerianus und dessen Bruder Tiburtius unterstützte sie verfolgte Christen, tröstete Gefangene und bestattete Märtyrer.
Alle drei wurden verhaftet. Valerianus, Tiburtius und ihr Gefängniswärter Maximus wurden enthauptet. Cäcilia überstand Folter und starb schließlich nach mehreren Tagen schwer verletzt als Märtyrerin. [de.catholi...agency.com]

Verbindung zur Musik
Die Verbindung zur Musik und zur Orgel beruht auf einer Passage in der „Passio sanctae Caeciliae“: „cantantibus organis illa in corde suo soli Domino decantabat“ („Während die Instrumente spielten, sang sie in ihrem Herzen dem Herrn allein“).
Das lateinische Wort „organis“ wurde im Mittelalter fälschlich als Bezug zur Orgel verstanden, obwohl es ursprünglich einfach „Instrumente“ bedeutete. Daher wird Cäcilia seit dem 14./15. Jahrhundert mit einer Orgel dargestellt und als Schutzpatronin der Kirchenmusik verehrt. [de.catholi...agency.com]

Bedeutung heute
Ihr Gedenktag, der 22. November, ist ein besonderer Tag für Musiker und wird weltweit gefeiert. Sie ist Patronin von Musikern, Sängern, Dichtern, Instrumentenbauern und insbesondere der Kirchenmusik. In der Kunst wird sie meist mit einer Orgel oder anderen Musikinstrumenten dargestellt

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Mit Herz und Hoffnung

Gebrauchte Kleidung für Kinder in den Hochanden. Erfahrungen, Herausforderungen und kleine Wunder bei Hilfsaktionen in abgelegenen Andengemeinden.

Gebrauchte Kleidung für Kinder in den Hochanden. Erfahrungen, Herausforderungen und kleine Wunder bei Hilfsaktionen in abgelegenen Andengemeinden

Einleitung: Beweggrund und erste Eindrücke
Als ich das erste Mal in eine der abgelegenen Gemeinden der Hochanden reiste, wurde mir schmerzlich bewusst, wie groß die Not hier ist. Die Armut zeigt sich nicht nur in leeren Vorratskammern oder einfachen Behausungen, sondern vor allem in den Augen der Kinder, die barfuß auf steinigem Boden spielen. Die Kälte der Berge kriecht durch dünne Kleidung, und viele haben weder warme Jacken noch die Möglichkeit, ihre Sachen zu wechseln. Es war dieser Anblick, der den Wunsch in mir weckte, aktiv zu helfen – nicht nur mit Worten, sondern mit Taten und ganz viel Herz.

Einleitung: Beweggrund und erste Eindrücke Als ich das erste Mal in eine der abgelegenen Gemeinden der Hochanden reiste, wurde mir schmerzlich bewusst, wie groß die Not hier ist. Die Armut zeigt sich nicht nur in leeren Vorratskammern oder einfachen Behausungen, sondern vor allem in den Augen der Kinder, die barfuß auf steinigem Boden spielen. Die Kälte der Berge kriecht durch dünne Kleidung, und viele haben weder warme Jacken noch die Möglichkeit, ihre Sachen zu wechseln. Es war dieser Anblick, der den Wunsch in mir weckte, aktiv zu helfen – nicht nur mit Worten, sondern mit Taten und ganz viel Herz.

Armut in den Gemeinden: Alltag der Kinder und Familien
Der Alltag in den hochandinen Dörfern ist geprägt von harter Arbeit, kargem Lohn und einem ständigen Mangel an allem, was für viele von uns selbstverständlich ist. Besonders die Kinder leiden darunter: Sie kommen oft ohne Schuhe zur Schule, ihre Kleidung ist abgetragen, mehrfach geflickt und reicht kaum, um sie vor Wind und Wetter zu schützen. Viele Familien können ihren Kindern nicht einmal das Nötigste bieten. Der Mangel an Wechselkleidung führt dazu, dass die Kinder selbst im Winter in denselben Sachen herumlaufen – nass, schmutzig und unterkühlt. Dennoch bewahren sie eine erstaunliche Lebensfreude, die mich jedes Mal aufs Neue berührt.

Armut in den Gemeinden: Alltag der Kinder und Familien Der Alltag in den hochandinen Dörfern ist geprägt von harter Arbeit, kargem Lohn und einem ständigen Mangel an allem, was für viele von uns selbstverständlich ist. Besonders die Kinder leiden darunter: Sie kommen oft ohne Schuhe zur Schule, ihre Kleidung ist abgetragen, mehrfach geflickt und reicht kaum, um sie vor Wind und Wetter zu schützen. Viele Familien können ihren Kindern nicht einmal das Nötigste bieten. Der Mangel an Wechselkleidung führt dazu, dass die Kinder selbst im Winter in denselben Sachen herumlaufen – nass, schmutzig und unterkühlt. Dennoch bewahren sie eine erstaunliche Lebensfreude, die mich jedes Mal aufs Neue berührt.

Motivation und Herz für die Bedürftigen
Es ist diese Mischung aus Not und Hoffnung, aus Mangel und unglaublicher Resilienz, die mich antreibt. Die Dankbarkeit in den leuchtenden Augen eines Kindes, das zum ersten Mal eigene Schuhe oder eine warme Jacke bekommt, ist unbezahlbar. Die Motivation, zu helfen, wächst mit jedem Besuch und jeder Begegnung. Dabei sind es nicht nur die materiellen Dinge, die zählen – es ist das Gefühl, nicht vergessen zu sein, das wir den Menschen in den Bergen schenken möchten. Jeder gespendete Pullover, jedes Paar Schuhe ist auch eine Botschaft: “Du bist nicht allein.”

Motivation und Herz für die Bedürftigen Es ist diese Mischung aus Not und Hoffnung, aus Mangel und unglaublicher Resilienz, die mich antreibt. Die Dankbarkeit in den leuchtenden Augen eines Kindes, das zum ersten Mal eigene Schuhe oder eine warme Jacke bekommt, ist unbezahlbar. Die Motivation, zu helfen, wächst mit jedem Besuch und jeder Begegnung. Dabei sind es nicht nur die materiellen Dinge, die zählen – es ist das Gefühl, nicht vergessen zu sein, das wir den Menschen in den Bergen schenken möchten. Jeder gespendete Pullover, jedes Paar Schuhe ist auch eine Botschaft: “Du bist nicht allein.”

Organisation der Hilfsaktionen: Kleidung sammeln und verteilen
Die Vorbereitung einer solchen Hilfsaktion ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Zunächst geht es darum, passende Kleidung und Schuhe zu sammeln – möglichst wetterfest, in verschiedenen Größen und gut erhalten. Freunde, Familien und Unterstützer werden angesprochen, soziale Medien dienen als Plattform, um Spendenaufrufe zu teilen. Die Resonanz ist oft überwältigend: Menschen aus Nah und Fern schicken Pakete oder bringen Sachen vorbei, oft begleitet von lieben Worten oder kleinen Briefen für die Kinder. Das Sortieren und Verpacken der Spenden ist eine logistische Herausforderung, aber auch ein Moment der Vorfreude – denn hinter jedem Teil steckt ein Herz, das helfen will.

Organisation der Hilfsaktionen: Kleidung sammeln und verteilen Die Vorbereitung einer solchen Hilfsaktion ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Zunächst geht es darum, passende Kleidung und Schuhe zu sammeln – möglichst wetterfest, in verschiedenen Größen und gut erhalten. Freunde, Familien und Unterstützer werden angesprochen, soziale Medien dienen als Plattform, um Spendenaufrufe zu teilen. Die Resonanz ist oft überwältigend: Menschen aus Nah und Fern schicken Pakete oder bringen Sachen vorbei, oft begleitet von lieben Worten oder kleinen Briefen für die Kinder. Das Sortieren und Verpacken der Spenden ist eine logistische Herausforderung, aber auch ein Moment der Vorfreude – denn hinter jedem Teil steckt ein Herz, das helfen will.

Logistische Herausforderungen: Straßen, Benzinkosten, Risiken
Der wohl schwierigste Teil beginnt, sobald die Kleidung die sichere Umgebung der Stadt verlässt. Die Straßen in die Hochanden sind oft schlecht ausgebaut, steil, schmal und nicht selten von Erdrutschen oder Steinschlägen bedroht. Fahrten werden zu Abenteuern, bei denen jeder Kilometer zur Geduldsprobe wird. Dazu kommen die hohen Benzinkosten und die Unsicherheit, ob das Auto die nächste Steigung meistert. Manchmal müssen die letzten Meter zu Fuß oder mit Hilfe der lokalen Bevölkerung zurückgelegt werden, die tatkräftig anpackt. Trotz aller Risiken und Herausforderungen überwiegt die Freude, am Ziel anzukommen und die Spenden persönlich übergeben zu können.

Logistische Herausforderungen: Straßen, Benzinkosten, Risiken Der wohl schwierigste Teil beginnt, sobald die Kleidung die sichere Umgebung der Stadt verlässt. Die Straßen in die Hochanden sind oft schlecht ausgebaut, steil, schmal und nicht selten von Erdrutschen oder Steinschlägen bedroht. Fahrten werden zu Abenteuern, bei denen jeder Kilometer zur Geduldsprobe wird. Dazu kommen die hohen Benzinkosten und die Unsicherheit, ob das Auto die nächste Steigung meistert. Manchmal müssen die letzten Meter zu Fuß oder mit Hilfe der lokalen Bevölkerung zurückgelegt werden, die tatkräftig anpackt. Trotz aller Risiken und Herausforderungen überwiegt die Freude, am Ziel anzukommen und die Spenden persönlich übergeben zu können.

Dankbarkeit und Unterstützung: Gebete, Social Media Resonanz
Was mich besonders bewegt, ist die Dankbarkeit der Menschen vor Ort. Sie drücken sie oft in herzlichen Umarmungen oder einfachen, aber tiefgehenden Worten aus. Häufig werden wir auf unsere Reise mit Gebeten und Segenswünschen begleitet – eine Kraftquelle, die Mut und Zuversicht schenkt. Auch die Resonanz auf Social Media trägt uns: Zahlreiche Menschen teilen unsere Beiträge, kommentieren, schicken Ermutigungen oder bieten Hilfe an. Diese virtuelle Unterstützung zeigt, dass Mitgefühl keine Grenzen kennt und aus vielen kleinen Gesten Großes entstehen kann.

Fazit: Hoffnung und Ausblick
Jede Hilfsaktion in den Hochanden ist geprägt von Herausforderungen, aber auch von kleinen Wundern. Die Armut ist groß, doch die Bereitschaft zu teilen und zu helfen ist noch größer. Für mich persönlich ist es ein Geschenk, Teil dieser Bewegung zu sein – getragen von Hoffnung, Mitgefühl und dem festen Glauben daran, dass jede Spende, jedes Gebet und jeder geteilte Beitrag einen Unterschied macht. Die Resonanz und Unterstützung motivieren mich, weiterzumachen und gemeinsam mit vielen anderen einen Lichtblick in das Leben jener zu bringen, die oft am Rande stehen. Wer einmal in die leuchtenden Augen eines Kindes gesehen hat, das zum ersten Mal warme Kleidung trägt, weiß: Jede Mühe lohnt sich.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

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