🎉 Beginn des Guerilla-Festivals in San Pedro de Macha, Bolivien
Mit Trommelschlägen, bunten Fahnen und einem unerschütterlichen Gemeinschaftsgeist hat heute das Guerilla-Festival in der Gemeinde San Pedro de Macha begonnen – ein Fest, das nicht nur Traditionen ehrt, sondern auch neue Wege des kreativen Ausdrucks eröffnet.
🌄 Ein Dorf erwacht zum Leben
Schon in den frühen Morgenstunden füllten sich die Straßen mit Musik, Tanz und erwartungsvollen Gesichtern. Jugendliche in handbemalten Kostümen, ältere Frauen mit kunstvoll bestickten Umhängen, Kinder mit selbstgebastelten Masken – alle vereint in einem kollektiven Aufbruch. Das Festival ist ein Symbol für Widerstand, Hoffnung und kulturelle Selbstbestimmung, tief verwurzelt in der Geschichte der Region.
🎭 Was bedeutet „Guerilla“ hier?
Anders als der militärische Begriff vermuten lässt, steht „Guerilla“ in diesem Kontext für spontane, kreative Aktionen: Theaterstücke auf dem Kirchplatz, Wandmalereien an alten Mauern, poetische Lesungen in verlassenen Höfen. Es ist ein Fest der freien Stimmen, der kleinen Gesten mit großer Wirkung – ein künstlerischer Aufstand gegen das Vergessen.
✨ Höhepunkte des ersten Tages
- Die Eröffnung durch lokale Musiker:innen, die traditionelle Rhythmen mit modernen Klängen verschmelzen ließen.
- Eine bewegende Performance junger Tänzer:innen, die die Geschichte der Gemeinde in choreografischer Form erzählten.
- Die Segnung der Festivalfahne durch Vertreter der Kirche – ein Zeichen der Versöhnung zwischen Spiritualität und sozialem Engagement.
🤝 Gemeinschaft als Herzstück
Was dieses Festival besonders macht, ist die enge Zusammenarbeit zwischen Künstler:innen, Gemeindemitgliedern und kirchlichen Vertreter:innen. Die Kirche von San Pedro de Macha öffnete ihre Türen für Ausstellungen, Workshops und stille Momente der Reflexion. Auch die Helfer:innen, darunter Frau Elena und viele Jugendliche aus der Region, tragen mit Hingabe zum Gelingen bei.
Was dieses Festival besonders macht, ist die enge Zusammenarbeit zwischen Künstler:innen, Gemeindemitgliedern und kirchlichen Vertreter:innen. Die Kirche von San Pedro de Macha öffnete ihre Türen für Ausstellungen, Workshops und stille Momente der Reflexion. Auch die Helfer:innen, darunter Frau Elena und viele Jugendliche aus der Region, tragen mit Hingabe zum Gelingen bei.
📸 Ein Blick in die Zukunft
Die kommenden Tage versprechen weitere Überraschungen: ein interaktives Fotoprojekt zur Geschichte der Gemeinde, ein Workshop zur Restaurierung alter Bilder, und ein gemeinsames Abendessen unter freiem Himmel, bei dem Geschichten geteilt und neue Freundschaften geknüpft werden.
San Pedro de Macha zeigt mit diesem Festival, dass wahre Veränderung oft leise beginnt – mit einem Lied, einem Bild, einem gemeinsamen Lachen. Möge dieses Fest ein Funke sein, der weit über die Anden hinaus leuchtet.
Nach dem liturgischen Kalender feierte man am 29. Juni das Fest des heiligen Petrus und des Heiligen Paulus. Aber nach den Traditionen in Macha wird es am dritten Sonntag im Oktober gefeiert. Durch die Stichwahl zum Präsidenten am richtigen Termin ist es eben heute. Wir sind flexibel.
Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens







