Montag, 29. Dezember 2025

Neubeginn für Frieden und Gerechtigkeit

Jahreswechsel – Ein Neubeginn für Frieden und Gerechtigkeit. Gedanken zum Übergang in ein neues Jahr

Jahreswechsel – Ein Neubeginn für Frieden und Gerechtigkeit. Gedanken zum Übergang in ein neues Jahr

Mit dem Jahreswechsel stehen wir alle an einer besonderen Schwelle. Die vergangenen Monate tragen ihre Spuren in unserer Erinnerung, mit ihren Herausforderungen, Freuden und oftmals auch Momenten des Zweifelns. Gerade jetzt, wenn die Welt sich scheinbar für einen Augenblick langsamer dreht, wächst in vielen von uns der Wunsch nach Veränderung – nach einem gerechteren Frieden, der nicht nur die Abwesenheit von Gewalt bedeutet, sondern auch tiefe Wurzeln von Unrecht, Armut und Hass beseitigt.

Beten für einen gerechten Frieden bedeutet, sich an Gott zu wenden und zugleich eine innere Haltung einzunehmen, die danach strebt, Weisheit für Entscheidungsträger*innen, Trost für Leidende und die Kraft zur Versöhnung und Gewaltlosigkeit für alle zu erbitten. Es ist ein Aufruf, das eigene Herz für den Frieden zu öffnen und selbst zum Werkzeug der Hoffnung und Solidarität zu werden.

Ein solches Gebet ist Ausdruck der Hoffnung, dass tiefgreifende Veränderungen im Denken und Handeln der Menschen möglich sind. Es verbindet die persönliche Verantwortung mit dem gemeinsamen Streben nach einer gerechteren Welt und lädt dazu ein, im eigenen Umfeld Zeichen des Friedens und der Versöhnung zu setzen. Durch das Gebet öffnet sich der Mensch für neue Wege, Konflikte zu überwinden, und wird ermutigt, aktiv für eine Kultur der Solidarität und des Respekts einzutreten.

Der Jahreswechsel ist mehr als ein Datum – er ist eine Einladung, Neues zu wagen und das Alte mit Dankbarkeit loszulassen. Lassen Sie uns gemeinsam innehalten, für Gerechtigkeit und Menschenwürde eintreten und mit kleinen, aber bedeutenden Schritten dazu beitragen, dass Nächstenliebe und Menschenrechte im kommenden Jahr noch stärker sichtbar werden. Möge das neue Jahr ein Anfang sein, in dem Frieden nicht nur gesucht, sondern gelebt wird – im eigenen Herzen und in der Welt um uns herum.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

Mehr dazu gibt es hier zu erfahren <<<<<<