Dienstag, 19. August 2025

Die Heilige Blume der Inka

Die Heilige Blume der Inka: Cantua buxifolia. Kulturgeschichte und botanische Besonderheiten der Kantuta

Die Heilige Blume der Inka: Cantua buxifolia. Kulturgeschichte und botanische Besonderheiten der Kantuta

Einleitung
Die sogenannte „Heilige Blume der Inka“, botanisch als Cantua buxifolia bekannt, spielt eine bedeutende Rolle in der Kultur und Geschichte der Andenregion. Als Nationalblume sowohl von Bolivien als auch von Peru ist sie ein Symbol für die Identität und das Erbe dieser Länder.

Botanische Merkmale
Cantua buxifolia, auch als Kantuta oder Buchsblättrige Cantua bezeichnet, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die Pflanze ist ein immergrüner Strauch, der bis zu zwei Meter hoch wachsen kann. Besonders auffällig sind die leuchtenden, röhrenförmigen Blüten, die in kräftigen Rot-, Gelb- und Orangetönen erscheinen und häufig in kleinen Büscheln an den Zweigspitzen wachsen. Die Blätter sind schmal, lanzettlich und erinnern in ihrer Form an Buchsbaumblätter – daher der Name „buxifolia“.

Cantua buxifolia, auch als Kantuta oder Buchsblättrige Cantua bezeichnet, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die Pflanze ist ein immergrüner Strauch, der bis zu zwei Meter hoch wachsen kann. Besonders auffällig sind die leuchtenden, röhrenförmigen Blüten, die in kräftigen Rot-, Gelb- und Orangetönen erscheinen und häufig in kleinen Büscheln an den Zweigspitzen wachsen. Die Blätter sind schmal, lanzettlich und erinnern in ihrer Form an Buchsbaumblätter – daher der Name „buxifolia“.

Verbreitung und Standort
Die Kantuta ist in den Hochlandzonen der Anden beheimatet und kommt wild oder kultiviert in Bolivien und Peru vor. Sie gedeiht in Höhenlagen von 1.200 bis 3.800 Metern über dem Meeresspiegel, wo das Klima durch große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie durch intensive Sonneneinstrahlung geprägt ist. Am besten wächst Cantua buxifolia auf lockerem, tonhaltigem Boden mit organischen Anteilen und guter Drainage.

Kulturelle Bedeutung
Bereits in der Inkazeit wurde die Kantuta als heilige Blume verehrt und mit spirituellen Zeremonien sowie der Verehrung von Sonne und Göttern assoziiert. Sie galt als Symbol für Reinheit, Schönheit und Verbundenheit mit dem Göttlichen. In Legenden der Andenbevölkerung taucht die Kantuta immer wieder als Zeichen von Frieden und Versöhnung auf.

Heute schmückt sie nicht nur Gärten, sondern ist auch Bestandteil vieler folkloristischer Bräuche und Feste. Ihre Farben finden sich in Textilien, Festgewändern und sogar in der Symbolik der Nationalflaggen Perus und Boliviens wieder.

Pflanzen und Pflegen
Für die Kultivierung der Kantuta sind lockere, nährstoffreiche Böden mit gutem Wasserabzug ideal. In Gärten bevorzugt sie sonnige Standorte und regelmäßige, aber nicht zu üppige Bewässerung. Sie ist relativ robust gegenüber Temperaturschwankungen, verträgt aber keine anhaltende Staunässe.

Fazit
Die „Heilige Blume der Inka“, Cantua buxifolia, verbindet auf einzigartige Weise botanische Schönheit mit jahrhundertealter Kulturgeschichte. Ihre leuchtenden Blüten und ihre Bedeutung als Symbolpflanze der Anden machen sie zu einer bemerkenswerten Pflanze, die weit über ihre Heimatländer hinaus Bewunderung findet.

[Vielleicht findet sich hier ein Botaniker, welcher den Fund bestätigen kann. Höhe hier etwas über 4000 Meter, beide Pflanzen sind doch etwas unterschiedlich!]

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

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