Sonntag, 30. November 2025

1. Advent

„Herr Gott, wir zünden die erste Adventskerze an, ein Symbol der Hoffnung. Wir hoffen auf das Kommen deines Sohnes Jesus Christus, der uns Frieden, Freude und Liebe bringen wird. Helfe uns, unsere Hoffnung auch in Zeiten der Dunkelheit und Verzweiflung am Leben zu erhalten. Amen.“

„Herr Gott, wir zünden die erste Adventskerze an, ein Symbol der Hoffnung. Wir hoffen auf das Kommen deines Sohnes Jesus Christus, der uns Frieden, Freude und Liebe bringen wird. Helfe uns, unsere Hoffnung auch in Zeiten der Dunkelheit und Verzweiflung am Leben zu erhalten. Amen.“

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens

Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

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Samstag, 29. November 2025

Bewegender Morgen auf dem Umajila-Friedhof

Ein bewegender Morgen auf dem Umajila-Friedhof. Gemeinsame Messe und gelebte Verbundenheit mit den Vorfahren in den Bergen Boliviens. 

Ein bewegender Morgen auf dem Umajila-Friedhof. Gemeinsame Messe und gelebte Verbundenheit mit den Vorfahren in den Bergen Boliviens

Ein Moment der Stille und des Gedenkens
Am frühen Morgen versammelten sich Gläubige auf dem Umajila-Friedhof in den Bergen Boliviens, um gemeinsam eine Messe zu feiern. Dieser besondere Ort, umgeben von der majestätischen Natur der Anden, bot einen würdigen Rahmen für einen Moment der Stille, des Gebets und des Gedenkens. Die Atmosphäre war geprägt von tiefer Spiritualität und der spürbaren Nähe zu den Verstorbenen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben.

Ein Moment der Stille und des Gedenkens Am frühen Morgen versammelten sich Gläubige auf dem Umajila-Friedhof in den Bergen Boliviens, um gemeinsam eine Messe zu feiern. Dieser besondere Ort, umgeben von der majestätischen Natur der Anden, bot einen würdigen Rahmen für einen Moment der Stille, des Gebets und des Gedenkens. Die Atmosphäre war geprägt von tiefer Spiritualität und der spürbaren Nähe zu den Verstorbenen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben.

Die Einbeziehung der Vorfahren in die Messfeier
Was diese Feier so einzigartig macht, ist die bewusste Einbeziehung der Vorfahren in das liturgische Geschehen. Anders als in vielen Teilen Europas, wo Friedhofsbesuche oft von Trauer und Distanz geprägt sind, erleben die Gläubigen hier die Messe als eine lebendige Verbindung zu ihren Ahnen. Es entsteht das Gefühl, dass die Verstorbenen weiterhin Teil der Gemeinschaft sind und gemeinsam mit den Lebenden feiern. Dieses Bewusstsein stiftet Trost und Hoffnung und unterstreicht die Verbundenheit über den Tod hinaus.

Die Einbeziehung der Vorfahren in die Messfeier Was diese Feier so einzigartig macht, ist die bewusste Einbeziehung der Vorfahren in das liturgische Geschehen. Anders als in vielen Teilen Europas, wo Friedhofsbesuche oft von Trauer und Distanz geprägt sind, erleben die Gläubigen hier die Messe als eine lebendige Verbindung zu ihren Ahnen. Es entsteht das Gefühl, dass die Verstorbenen weiterhin Teil der Gemeinschaft sind und gemeinsam mit den Lebenden feiern. Dieses Bewusstsein stiftet Trost und Hoffnung und unterstreicht die Verbundenheit über den Tod hinaus.

Kulturelle Unterschiede im Totengedenken
In Europa ist das Gedenken an die Toten häufig von einer gewissen Zurückhaltung und Distanz geprägt. Der Friedhof wird als Ort der Ruhe und des stillen Erinnerns verstanden. In Bolivien hingegen, insbesondere in indigen geprägten Gemeinschaften, ist die Beziehung zu den Vorfahren lebendiger. Rituale wie gemeinsame Messen oder das Teilen von Speisen und Geschichten auf dem Friedhof sind Ausdruck einer tief verwurzelten Überzeugung, dass die Verstorbenen weiterhin am Leben der Gemeinschaft teilhaben. Die Nähe zu den Ahnen spendet Kraft und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.

Padre Hernán Tarqui: Im Dienst der Ärmsten
Die Messe auf dem Umajila-Friedhof wurde von Padre Hernán Tarqui zelebriert, der sich mit großem Engagement für die Ärmsten in den Bergen Boliviens einsetzt. Sein Dienst ist geprägt von Nächstenliebe, Demut und dem Bestreben, die Menschen in ihrer alltäglichen Not zu begleiten. Durch sein Wirken bringt er Hoffnung in entlegene Regionen und schafft Orte der Begegnung und des Miteinanders – wie an diesem bewegenden Morgen auf dem Friedhof.

Fazit
Die gemeinsame Messfeier auf dem Umajila-Friedhof war ein zutiefst bewegendes Erlebnis, das die Verbundenheit zwischen den Generationen und die Kraft des Glaubens eindrucksvoll spürbar machte. Die gelebte Nähe zu den Ahnen, die in die Feier einbezogen wurden, zeigt, wie vielfältig und bereichernd religiöse Traditionen sein können. Sie erinnern uns daran, dass wir nie allein sind – weder im Leben noch im Tod.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


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Donnerstag, 27. November 2025

Einrichtung eines Internats in Iru Bolivien

Das in den abgelegenen Bergen Boliviens gelegene Dorf Iru steht vor einer großen Herausforderung: Die Notwendigkeit, ein Internat für seine Schüler*innen einzurichten. Viele der Kinder kommen von entfernten Bauernhöfen und Minendörfern und können den beschwerlichen Weg zur Schule nicht zweimal täglich bewältigen. Aufgrund der schlechten Infrastruktur und des fehlenden Schulbusses ist dies schlichtweg unmöglich. Auch haben nur wenige Schüler*innen Verwandtschaft direkt im Ort, was die Notwendigkeit eines Internats weiter verstärkt.

Das in den abgelegenen Bergen Boliviens gelegene Dorf Iru steht vor einer großen Herausforderung: Die Notwendigkeit, ein Internat für seine Schüler*innen einzurichten. Viele der Kinder kommen von entfernten Bauernhöfen und Minendörfern und können den beschwerlichen Weg zur Schule nicht zweimal täglich bewältigen. Aufgrund der schlechten Infrastruktur und des fehlenden Schulbusses ist dies schlichtweg unmöglich. Auch haben nur wenige Schüler*innen Verwandtschaft direkt im Ort, was die Notwendigkeit eines Internats weiter verstärkt.

Derzeit ist die Situation äußerst prekär. Einige alte Klassenzimmer wurden frei und sollen nun in ein Internat umgebaut werden. Allerdings fehlt es an so gut wie allem Notwendigen, weshalb Kreativität und Einfallsreichtum gefragt sind. Die Zimmer benötigen einfache Bettgestelle mit Matratzen, und jedes Kind braucht einen Spind. Darüber hinaus sind Waschgelegenheiten, Duschen, Toiletten, einige Tische, Stühle sowie Regale vonnöten. Wir starten bei Null – nichts, was man sich vorstellen könnte, ist vorhanden. Auch die Schulspeisung bedarf einer Verbesserung. Im Moment kochen einige Frauen am Rande der offenen Sporthalle, und es ist kaum Geschirr vorhanden. Optimalerweise soll das gesamte Projekt bis 2026 gestartet werden.

Derzeit ist die Situation äußerst prekär. Einige alte Klassenzimmer wurden frei und sollen nun in ein Internat umgebaut werden. Allerdings fehlt es an so gut wie allem Notwendigen, weshalb Kreativität und Einfallsreichtum gefragt sind. Die Zimmer benötigen einfache Bettgestelle mit Matratzen, und jedes Kind braucht einen Spind. Darüber hinaus sind Waschgelegenheiten, Duschen, Toiletten, einige Tische, Stühle sowie Regale vonnöten. Wir starten bei Null – nichts, was man sich vorstellen könnte, ist vorhanden. Auch die Schulspeisung bedarf einer Verbesserung. Im Moment kochen einige Frauen am Rande der offenen Sporthalle, und es ist kaum Geschirr vorhanden. Optimalerweise soll das gesamte Projekt bis 2026 gestartet werden.

Um die Schulspeisung zu verbessern, müssen neue Kochmöglichkeiten eingerichtet und mehr Geschirr zur Verfügung gestellt werden. Es ist wichtig, dass die Kinder nicht nur Zugang zu einer angemessenen Schlafstätte, sondern auch zu regelmäßigen und nahrhaften Mahlzeiten haben.

Ich hoffe, einen Teil der Spenden in dieses Projekt investieren zu können. Es wäre jedoch auch wünschenswert, wenn Schulen oder Organisationen in Deutschland oder Europa eine Patenschaft für Iru übernehmen könnten. Jede Hilfe ist willkommen und notwendig, um das Leben der Kinder von Iru zu verbessern und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Ich hoffe, einen Teil der Spenden in dieses Projekt investieren zu können. Es wäre jedoch auch wünschenswert, wenn Schulen oder Organisationen in Deutschland oder Europa eine Patenschaft für Iru übernehmen könnten. Jede Hilfe ist willkommen und notwendig, um das Leben der Kinder von Iru zu verbessern und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Die Einrichtung eines Internats in Iru, Bolivien, ist ein dringendes und notwendiges Projekt, um den Kindern der Region eine Chance auf Bildung und eine bessere Zukunft zu bieten. Mit Ihrer Unterstützung und Spenden können wir dieses Vorhaben bis 2026 realisieren und den Kindern von Iru ein sicheres und förderliches Umfeld bieten. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass dieser Traum Wirklichkeit wird.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

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