Ein Überblick
Bombori ist die größte Ortschaft des Kantons Ayoma, der im Municipio San Pedro de Macha in der Provinz Chayanta liegt. Die Region gehört zum Departamento Potosí in Bolivien. Die strategische Lage von Bombori inmitten des bolivianischen Hochlandes macht die Ortschaft aus geografischer und hydrologischer Sicht besonders interessant.
Geographische Lage
Bombori befindet sich auf einer beeindruckenden Höhe von 3841 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Höhenlage ist charakteristisch für die Region des Altiplano, die durch steile Gebirgszüge, tiefe Flusstäler und weite, karge Ebenen geprägt ist. Die Ortschaft liegt am Zusammenfluss des Río Pumpuri und des Río Toromayu. Diese beiden Flüsse vereinen sich in Bombori und bilden den nach Norden fließenden Río Chijmuri, der über den Río Jalsuri letztlich in den Río Grande mündet.
Hydrologische Bedeutung
Die Lage von Bombori an einem Flusszusammenfluss unterstreicht die hydrologische Bedeutung der Ortschaft. Der Río Chijmuri, der sich aus den Quellflüssen Río Pumpuri und Río Toromayu speist, ist Teil eines größeren Flusssystems. Dieses System trägt nicht nur zur Bewässerung der umliegenden landwirtschaftlichen Flächen bei, sondern hat auch eine wichtige Funktion für die lokale Trinkwasserversorgung. Darüber hinaus mündet der Río Chijmuri über eine Reihe von Zuflüssen in den Río Grande, einen der bedeutendsten Flüsse Boliviens.
Kultureller und wirtschaftlicher Kontext
Bombori ist nicht nur geografisch bedeutend, sondern auch kulturell und wirtschaftlich eng mit seiner Umgebung verbunden. Die Bewohner*innen des Ortes leben überwiegend von der Landwirtschaft und der Viehzucht, wobei die Höhenlage den Anbau von spezifischen Kulturpflanzen wie Kartoffeln und Quinoa begünstigt. Zudem ist die Region für ihre kulturellen Traditionen bekannt, die von der indigenen Bevölkerung gepflegt werden und tief in ihrer Geschichte verwurzelt sind.
Fazit
Bombori ist ein faszinierender Ort, der sowohl durch seine geografische Lage als auch durch seine kulturelle Bedeutung beeindruckt. Die Ortschaft vereint die Herausforderungen des Lebens im Hochland mit den reichen Traditionen und der engen Beziehung zur natürlichen Umwelt, die diese Region Boliviens auszeichnen.
Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens