Nachdem die
bolivianische Post die Portogebühren für Briefe nach Europa um 155%
angehoben hat, werde ich mich mehr auf Kommunikation per Internet
verlagern müssen, auch wenn einige in DL ihren Server wie’s Hemd
wechseln. Übers Wochenende war ich mit meinem Fussballclub im 130 km entfernten
Villazón an der argentinischen Grenze, wo die dort lebenden „residentes
Esmoraqueños“ ein kleines
Fussballturnier veranstaltet hatten. Die Pfarrelf setzte sich
hauptsächlich aus Kirchenarbeitern sowie einigen in Esmoraca und
Mojinete arbeitenden Lehrern zusammen. Die Junglehrer waren meine
Schüler im Fach Ethik und Moral an der Lehrerausbildungsstätte (Normal)
in Llica, wo ich 15 Jahre als Pfarrer gewirkt hatte.
Das „campeonato“ in Villazón diente mir auch dazu, mit den dort lebenden „residentes“, also in Esmoraca Geborenen und dann eben Ausgewanderten, in Kontakt zu kommen bzw. zu bleiben. Als bald 60-Jähriger renne ich natürlich auf dem Fussballplatz nicht mehr mit 20-Jährigen dem Ball hinterher und lass mir noch auf die Füsse klopfen. Nichtsdestotrotz kam unsere Elf unter acht weiteren Mannschaften ins Finale und verlor dann nur beim Elfmeterschiessen. Einer unserer Schützen war eben ein nicht so kräftiges Kerlchen, was dem gegnerischen Torwart den Ball in den Bauch geschossen hat und damit waren wir eben nur Zweite geworden.
Mein Team zeichnet sich durch „fairplay“ aus, was uns weitere Sympathien sichert. Als Preis packten wir dann 2 grössere Schafe ins Auto, die auf der Rückfahrt nach Tupiza dauert „mähten“. An einem Kontrollposten der Drogenfahnder guckten die Beamten ganz komisch ins Auto … heute Morgen um 5:00 Uhr a.m. bei – 8 Grad C waren wir dann recht geschafft in Esmoraca zurück.
Euer
P. Dietmar.
Das „campeonato“ in Villazón diente mir auch dazu, mit den dort lebenden „residentes“, also in Esmoraca Geborenen und dann eben Ausgewanderten, in Kontakt zu kommen bzw. zu bleiben. Als bald 60-Jähriger renne ich natürlich auf dem Fussballplatz nicht mehr mit 20-Jährigen dem Ball hinterher und lass mir noch auf die Füsse klopfen. Nichtsdestotrotz kam unsere Elf unter acht weiteren Mannschaften ins Finale und verlor dann nur beim Elfmeterschiessen. Einer unserer Schützen war eben ein nicht so kräftiges Kerlchen, was dem gegnerischen Torwart den Ball in den Bauch geschossen hat und damit waren wir eben nur Zweite geworden.
Mein Team zeichnet sich durch „fairplay“ aus, was uns weitere Sympathien sichert. Als Preis packten wir dann 2 grössere Schafe ins Auto, die auf der Rückfahrt nach Tupiza dauert „mähten“. An einem Kontrollposten der Drogenfahnder guckten die Beamten ganz komisch ins Auto … heute Morgen um 5:00 Uhr a.m. bei – 8 Grad C waren wir dann recht geschafft in Esmoraca zurück.
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| Preis für den 2. Platz … in Tupiza hatten wir die beiden Schafe kurz vor Mitternacht untergebracht |
Meine
Kirchenarbeiter waren heute, was zu erwarten war, dann nicht
vollständig zur Arbeit erschienen. Aber etwas „gaudi“ gehört eben auch
zu einer lebendigen Pfarrei dazu. In Villazón, das sei zum Schluss noch
angemerkt, konnte ich eine neue Eingangstüre für die in Renovation
befindliche Pfarrkirche in Auftrag geben und Fliessen für den Fussboden
aussuchen. Auch wurde beim Campeonato eine nette Broschüre zur
Geschichte Esmoracas verkauft mit aktuellen Bildern, die man von meiner
Web- bzw. Facebookseite „stillschweigend“ runtergeladen hatte. Doch will
ich mich darüber nicht beschweren …
„Con saludos cordiales“Euer
P. Dietmar.

